Stadt sucht Zukunft: Klimaschutz in München

Hier können Sie die sechste Sendung aus der Reihe „Stadt sucht Zukunft – die Agenda 2030 auf kommunaler Ebene“ hören. Heute geht es um Klimaschutz in München.
Mit Martin Hänsel, stellvertretender Geschäftsführer bei der Kreisgruppe München des Bund Naturschutz, Prof. Dr. Niklas Höhne vom New Climate Institute,  Lena Donat von der Umweltschutzorganisation Germanwatch, Richard Mergner, Landesvorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern, und Sylvia Baringer von der Fachstelle EineWelt im Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München.[display_podcast]Unterstützt wurde die Sendung durch

In Ziel 13 heißt es „Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen“. Die Stadt München hat sich dann auch in der Tat umgehend ein ehrgeiziges Klimaschutzziel gesetzt. Am 27. September 2017 hat der Stadtrat beschlossen, dass München bis 2050 klimaneutral werden soll. Das heißt, bis dahin sollen an Treibhausgasen nur noch 0,3 t pro Einwohner im Jahr ausgestoßen werden. Und schon bis 2030 sollen es nur noch 3 Tonnen sein. Heute steht man bei ca. 6,5 Tonnen pro Einwohner.
Ob und wie das zu schaffen ist, das wollten wir in der Sendung von Martin Hänsel, stellvertretender Geschäftsführer bei der Kreisgruppe München des Bund Naturschutz, wissen.
Die Stadt München kann die angestrebte Klimaneutralität allerdings nicht allein schaffen, dazu ist sie auf globale Unterstützung angewiesen. Nur wenn das Klimaschutzabkommen von Paris eingehalten wird, kann München die selbstgesteckten Klimaziele erreichen. Wir sprechen daher mit zwei Autoren des „Green to Brown Reports“, der sich mit Klimaschutz in den G20-Staaten beschäftigt hat. Prof. Dr. Niklas Höhne vom New Climate Institute und Lena Donat von der Umweltschutzorganisation Germanwatch werfen dabei insbesondere einen kritischen Blick auf die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung.
Was sich in Bayern in Sachen Klimaschutz tut, dazu haben wir bei Richard Mergner, Landesvorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern, nachgefragt. Er nimmt den Koalitionsvertrag von CSU und Freien Wählern genauer unter die Lupe.
Und zum Schluss geht es um die Klimapartnerschaft der Stadt München mit dem indigenen Volk der Asháninka im peruanischen Regenwald. Ziel der Partnerschaft ist es, den Lebensraum, der Asháninkas zu erhalten. Denn die fortschreitende Abholzung sorgt nicht nur für eine steigende Erderwärmung, sondern entzieht auch den Asháninkas ihre Lebensgrundlage. Mehr dazu erfahren wir von Sylvia Baringer von der Fachstelle EineWelt vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München.
 

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