Die Wende ging schief

Die Wende ging schief – heißt die Collage nach dem Buch des Komponisten Johannes Wallmann. Sie entstand aus Mitschnitten seiner Lesung, einer Festrede anläßlich der Enthüllung einer Gorbatschow-Büste zum 20jährigen Wende-Jubiläum von Diekmann, Genscher und Gorbatschow und Zitaten aus Neuem Deutschland und der Freitag von den Autoren Wolfgang Herzberg, Lutz Herden und Ekkehart Krippendorff.
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“Was die Macht von Kultur betrifft, so erkannten die Mächtigen schon vor tausenden Jahren, dass kulturelle Strukturen sublime Instrumente des Machtgewinnes und Machterhaltes sind. Deshalb haben sie diese ihren Machtinteressen angepasst. Zugleich bildete Kunst für die Mächtigen immer ein erhebliches – ein unberechenbares – Risikopotential; sie wussten schon sehr früh, dass Farben, Formen, Klänge ganze Reiche erhalten oder zum Einsturz bringen können”, schreibt Johannes Wallmann, der seine persönliche Kulturgeschichte, also eine ernüchternde Diagnose deutscher Gegenwart aufgezeichnet hat, die auf totalitär beeinflusste Mentalitäten und Zustände antwortet.
“Die Wende ging schief – oder warum Biographie mehr als nur eine rein persönliche Angelegenheit ist” ist im Katmos-Verlag erschienen und kostet 19 € 90.

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