Freiwillig Amputiert: Warum Europas Finanzpolitiker nicht ihren Völkern dienen, sondern ihren Konzernen

„It`s the economy, stupid“, meinte einst der damalige US-Präsident Bill Clinton, als es darum ging, was eigentlich Wahlen entscheide und in der Politik das Wichtigste sei. Merke: Wer vermitteln kann, dass es unter seiner Verantwortung den Leuten am besten geht, wird gewählt. Merke Teil Zwei: Die tollsten politischen Ideen bringen leider überhaupt nichts, wenn Sie nicht einigermaßen sauber finanziert sind.
Doch leider haben die Staaten und ihre Regierungen immer weniger Geld. Und haben nichts Besseres zu tun, als sich einen Negativwettlauf in Sachen Unternehmenssteuern zu liefern. Hoffnung der Teilnehmer: Machen wir mit beim Steuerdumping, verlieren wir keine Arbeitsplätze durch die Verlagerung von Produktionsstätten und Firmenzentralen. „Das Kapital ist ein scheues Reh“, das ist so ein typscher Satz aus dem Einmaleins des Neoliberalismus. Doch was, wenn die Staaten z.B. der EU solidarisch handelten? Sich auf gemeinsame Standards verständigten? Das fragten wir Detlef von Larcher von der Attac-Arbeitsgruppe „Finanzmärkte und Steuern.

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