Weltbank will Umwelt- und Sozial-Rahmenwerk ändern – zum schlechteren

Wann darf die Weltbank Projekte unterstützen? Wenn Menschenrechte missachtet werden, Kinderarbeit die Regel ist und Naturschutzgebiete zerstört werden? Warum nicht? Denken sich wohl diejenigen Vertreter die die Vergaberichtlinien aufweichen wollen.
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Europa ist am Zerfallen, beim Wahlkampf in den USA wird einem schlecht und der ewige EU-Beitrittskandidat Türkei ist zwar ein wichtiger Partner aber wird immer mehr zu einer Autokratie. Da kommt man schon ins Zweifeln ob es die vielbeschworenen westlichen Werte noch gibt. Menschenrechte, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit. Zumindest bemüht sich scheinbar niemand mehr sie durchzusetzen und zu verbreiten. Aus dem Entwurf eines deutschen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte wurden alle verbindlichen Menschenrechtsauflagen für Unternehmen gestrichen. Darüber haben wir schon letzte Woche berichtet. Jetzt geht es um das Umwelt- und Sozial-Rahmenwerk der Weltbank. Und auch bei der weltgrößten Entwicklungsbank der Welt sollen verbindliche Standarts ausgehölt werden. Wir sprachen mit dem Entwicklungspolitischen Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion, Uwe Kekeritz, über die Veränderungen bei der Weltbank.

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