Bürgerkrieg im Jemen und die humanitäre Lage

An Krisen mangelt es derzeit nicht. Allerdings sind wir schon derart überfüttert mit schlechten Nachrichten, dass man Angst hat sich übergeben zu müssen, wenn man noch mehr erfährt. Also bitten wir Sie, liebe Zuhörer nochmal durchzuatmen. Denn neben den Konflikten die wir häufiger behandeln, also Syrien, Irak und Südsudan, gibt es noch einen Krisenherd. Nämlich den Bürgerkrieg mit Saudi-Arabischer Beteiligung im Jemen. Dort kämpfen seit etlichen Jahren die Huthi-Rebellen, eine politisch-militärische Bewegung der Zaiditen, einer schiitischen Bewegung, gegen die Regierung. 2015 mischte sich eine von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz in den Konflikt ein. Sie stellte sich auf die Seite des quasi entmachteten Präsidenten und bildete eine sunnitische Militärallianz die mit amerikanischer Unterstützung Huthi-Stellungen bombardierte. Aber nicht nur die Huthi-Rebellen sind im Jemen aktiv, auch Al Quaida ist in der Region aktiv. Die gesamte Lage vor Ort ist äußert unübersichtlich, was auch daran liegt, dass er in den Medien nur sehr selten behandelt wird. Ob der Konflikt vergessen wird, weil keine Flüchtlinge aus dem Jemen nach Europa kommen wollten wir von dem Generalsekretär der Hilfsorganisation Care, Karl-Otto Zentel wissen. [display_podcast
Soweit Karl-Otto Zentel, Generalsekretär der Hilfsorganisation Care, über die schwierige Hilfe im Bürgerkriegsland Jemen. Wenn sie helfen oder weitere Informationen wollen, besuchen sie www.care.de

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