Justiz muss Cumhuriyet-Mitarbeiter freisprechen

Am Montag dem 24.07.2017 hat in Istanbul der Prozess gegen 17 journalistische und sonstige Mitarbeiter der unabhängigen Tageszeitung Cumhuriyet begonnen.
Wegen der Berichterstattung der Zeitung werden ihnen Verbindungen zu verschiedenen „terroristischen“ Gruppen vorgeworfen, darunter die Bewegung des Exil-Predigers Fethullah Gülen und die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.
Ihnen drohen bis zu 43 Jahre Haft.
„Die Zeitung Cumhuriyet stehe symbolisch für den mutigen Einsatz der wenigen noch verbliebenen unabhängigen Medien in der Türkei.
Eine Verurteilung wäre ein verheerendes Signal und eine Schande für die türkische Justiz“, sagte der Geschäftsführer von REPORTER OHNE GRENZEN, Christian Mihr.
Die Organisation fordert daher die türkische Justiz auf, die Anklagen fallen zu lassen.
Über den Prozessbeginn und den Umgang mit kritischen Journalisten in der Türkei sprachen wir mit der Pressereferentin von REPORTER OHNE GRENZEN, Anne Renzenbrink.
Redakteur im Studio: Walter Heindl.  08:06 min

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