Nach Assanges Verhaftung – Veröffentlichen ist kein Verbrechen

„WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist festgenommen worden.“
„Debatte über Auslieferung von Assange.“
„US-Vorwürfe gegen Assange anscheind schwerer als bekannt.“
„Bittische Politiker wollen Assange an Schweden ausliefern.“
– Die Schlagzeilen über den Fall Julian Assange überschlagen sich regelrecht, seitdem er letzten Donnerstag von der brittischen Polizei verhaftet wurde. Der Australier hatte sich seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London aufgehalten. Er stand dort unter politischen Asyl. Dieses hob die ecuadorianische Regierung am Donnerstag nun auf, begründet wurde das mit dem wiederholtem Fehlverhalten des WikiLeaks-Mitgründers. Wegen Veröffentlichung geheimer US-Dokumente gilt Assange in den USA vielen als Staatsfeind. Und für den Australier liegt ein Auslieferungsersuch der USA vor; Assange wird das unerlaubte Erhalten und Veröffentlichen von Informationen vorgeworfen. In den USA könnte ihm damit sogar die Todesstrafe drohen. Die Linksfraktion im Bundestag ist gegen eine solche Auslieferung, sie fordern Assange‘s Freiheit.
Wir sprachen mit Heike Hänsel, der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linke und wollten Licht in den unübersichtlichen Fall Assange bringen.
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