Nach Paraguay, wo der eher linksgerichtete Präsident einer Art Großen Koalition, Fernando Lugo, der sich um die Rechte von Kleinbauern bemühte, vom eigenen Stellvertreter aus Anlass eines gewaltsamen Konfliktes um eine Landgutbesetzung aus dem Land gejagt wurde. Genauer gesetzt: Er wurde abgesetzt, nachdem es zwischen Sicherheitskräften und Landbauern zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit 17 Toten gekommen war.
Wir fragten die Referentin der Katholischen Entwicklungsorganisation Misereor für den südlichsten Teil Lateinamerikas, Michaela Verboom, was das nun war in Asuncion, ein Staatsstreich oder eine normale Absetzung?
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