Kurz und knapp das Wichtigste für Ihre Freizeitpläne, zuerst…
… für den Samstag:
„Blickwechsel“, eine Filmdoku über Freiwilligendienste in Afrika und ihre Auswirkungen auf lokale Märkte wird ab 14 Uhr am Gasteig im Vortragssaal gezeigt, dringende Empfehlung!
Um 16 Uhr beginnt am Harras unter dem Titel „Freiraum Konvoi“ die Straßenparade, die vom Wohn- und Kulturprojekt Stattpark Olga veranstaltet wird, um der Forderung nach Kreativraum und erschwinglichen Mieten in der Stadt bunt und phantasievoll Nachdruck zu verleihen! Die Teilnehmer sollen alles mitbringen, was rollt und leuchtet!
Um 8 beginnt im Sunny Red des Feierwerks, Hansastr.41 das Vierfachkonzert für alle Freunde von Bands, die zwischen Punk, Prog und Grunge nach neuem Ausdruck suchen, für nur 2 €! Am Start: Die Pirates Of Suburbia,The Prophets Had To Be Stoned, Corona Diver und Whael!
Eine Lesung diverser Texte gegen Überwachung beginnt im Forum 2 des Olydorfes um 20 Uhr. Mit dabei Engagierte der „Digitalcourage“ und dem „Forum Informatiker für Frieden“.
Und ab 9 liest im Stadion, Schleißheimer Str. 89 Jan Mohnhaupt aus „Auf der Kippe, Die zwei Leben des Michael Tönnies.“ Da geht es um die Schattenseiten des Profibusiness… Stark!
Am sonntäglichen Allerheiligen…
…beginnt in der Kammer 1 der Kammerspiele um 17 Uhr Rimini Protokoll mit der theatralen Verarbeitung „Adolf Hitler: Mein Kampf, Band Eins und Zwei.“ So der nur historisch unzutreffende Titel. Die Annäherung an verschiedenste Aspekte eines verbotenen Buches. Spannend!
Profi-Ermittler schreibt Krimis, im Falle von Josef Wilfling ist das eine Erfolgsformel, was man ab 18 Uhr im Institut für Rechtsmedizin stilvoll nachvollziehen kann, wenn der Herr aus seinem Neuen liest, „Verderben – die Macht der Mörder“.
Dann haben wir den Dokufilm „Sehnsucht Tibet – ein Leben im Exil“, ein Erstling von Christian Beyer, den das Monopol um 19 Uhr zeigt.
Wer um 20 Uhr in der Eduard-Schmid-Straße 8 auftaucht, kann dort mit dem Kafe Hüller dessen 10-Jähriges feiern, zu dem die britischen Postglampunker Fuck Yeah! den passenden akustischen Rahmen liefern.
Am Montag schließlich…
… lautet die auch geistig begrenzte Route der hell- bis dunkelbraunen Pegida-Marschkolonne von 19 Uhr bis gegen zehn Feldherrnhalle – Siegestor – Feldherrnhalle. Wer denen wohl ungehalten im Weg steht?
Die Autoren vom Pegasus-Verein, nicht durcheinander bringen, stellen in der Seidl-Villa ab 19 Uhr ihre neue Lyrik- und Kurzprosaanthologie vor. „München über- und unterirdisch“ ist deren Titel.
Und wir haben mehrere spannende Konzertangebote zur Auswahl:
Um 20 Uhr gibt’s pfiffig enthärteten Schweizer Indierock von Navel in der Backstage-Halle.
Ebenfalls um 8:
In der Theaterfabrik der raffinierte Schwedenindie von Friska Viljor
oder im Technikum Darwin Deez, Schnauzbart, Lockenkopf, Spoken Songwords zu Gitarrengekreisch und Support Peluché inklusive.
Schließlich um 9, und bestimmt rappelvoll:
Psychedelic Folkrock, schwerst angesagt, weil ein Mitglied der Fleet Foxes dabei ist: Father John Misty, und vor ihm entert Anna B. Savage die Bühne.
Gute Unterhaltung!
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