Veranstaltungstipps
Für den Samstag:
Das höchst sinnvolle Isar Clean Up von Urbanauten, Kulturstrand, Polarstern, und diversen weiteren Gruppen auch aus dem Viertel beginnt mit vorbereiteter Brotzeit ab 11 vormittags seine Säuberungsrunde am Isarwahn-Kiosk, Schyrenstraße an der Wittelsbacher Brücke.
Am Gasteig in Raum 0.117 können Sie sich ab 17 Uhr Hundertwassers Regentag ansehen, eine tolle Doku von Peter Schamoni über den Künstlerarchitekten und Feind aller Monotonie und Uniformierung.
Am Christopher-Paudiss-Platz beginnt um 18 Uhr das Bayrisch-Türkische Sommerfest mit typischer Live-Musik und Speis und Trank.
Das Finale um den Titel Münchens Band des Jahres im Feierwerk wird von 4 Bands bei freiem Eintritt bestritten: Vertigo, Luviar, Die Sauna und Sweet Lemon. Ab 20 Uhr, von Postfolkpop über Deutsch-Indiepop bis zu angepunkter Härte, alles dabei…dicke Empfehlung!
Wer auf Sufi-Klänge steht, sollte ab halb neun im Gasteig-Konzertsaal nicht den Auftritt von Hosh Neva & Friends verpassen, die entsprechendes Liedgut aus diversen Regionen Zentralasiens und Anatoliens versprechen.
Am Sonntag haben wir herausgesucht…
um halb 12 im Funkhausstudio 1 des BR Steve Reich und seine „Music for 18 Musicians“, dargebracht von StudentInnen der Musikhochschule und dem Ensemble Breakout. Die Einführung beginnt schon Viertel vor 11!
Im SAX startet um 12 mittags das Live-Public-Viewing in die Schweiz, zur dortigen Volksabstimmung über ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Im Pelkovenschlössl freut man sich um 17 Uhr auf einen koreanischen Kulturabend mit Musik und lecker Essen – keine Angst, es ist der Süden des geteilten Landes gemeint. Es gibt K-Pop live, Kampfsport, Imbiss und tolle Leute zum Kennenlernen.
Das letzte Mal vor der Sommerpause lockt der Poetry Slam, der so genannte Ur-Slam, ins Substanz, Beginn der Lesung: 20 Uhr. Weitere Infos auf planetslam.de
Und Folk aus Bloomington gibt´s im Kafe Kult mit dem Auftritt von Captain Chaos ab 9.
Der Montag:
Die Pegida hat bis auf weiteres alle Marschtermine abgesagt. Und tschüss.
Kann man stattdessen ja zum Rap-Poetry-Slam in der Glockenbachwerkstatt gehen, ab halb 8.
Oder sich um 8 das kolumnistische Manifest des Titanic-Profis Axel Hacke im Lustspielhaus geben.
Oder sich die Inszenierung von Fassbinder`s „Warum läuft Herr R. Amok“ in Kammer 1 der Kammerspiele anschauen, auch ab 20 Uhr.
Nächster Tipp: Wildes Holz, ein Dreier in der Lach und Schieß, der mit Flöte, Schlagwerk und Akustikgitarre Hits der Rockgeschichte covert. Für manche toll, andere finden die Arrangements eher gewöhnungsbedürftig, aber spannend ist das allemal.
Um 9 beginnt im Unterm Deck das Instrumental-Postnoiserockkonzert der Three Trapped Tigers aus London.
Dann hätten wir noch nen Open-Air-Film: Die widerwärtige Geschichte eines latinoamerikanischen Terrorsektenstaats, den die CSU lange hofierte; Sehen Sie „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“ von Florian Gallenberger u.a. mit Daniel Brühl und Emma Watson beim Kino-Open-Air ab halb zehn abends im Viehhof.
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