Wenn man von hier nach Ulm fährt, mit der Bahn, was sieht man unterwegs jedesmal in all seiner hässlichen Pracht? Ein Atomkraftwerk, dass den Bewohnern rundrum und auch denen in München, die um den häufigen Westwind hierzulande wissen, manch unruhige Nacht beschert, seit 30 Jahren.
Wir haben die zentrale Figur der süddeeutschen Anti-Atom-Bewegung, den früheren grünen Landtagsabgeordneten Raimund Kamm angerufen und ihn gefragt, wie man sich fühlt, wenn man ausgerechnet in der Nähe jenes deutschen Siedewasserreaktors wohnt, der nur über einen Hauptkreislauf verfügt und über ein Abklingbecken, dass nicht im Bereich der Schutzhülle liegt.
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