Die wirklichen Folgen des so genannten "Krieges gegen den Terror"

Ein Interview von Walter Heindl, gesendet am 30.01.2017
Am 16. November 2016 beantwortete die Bundesregierung die Große Parlamentarische Anfrage „Erfahrungen aus 14 Jahren „Krieg gegen den Terror“ – Eine Bilanz in Irak, Afghanistan, Pakistan“.
Der Text umfasst 64 Seiten und 223 Seiten Anhänge, bleibt wesentliche Antworten auf die 101 gestellten Fragen aber schuldig.
Dazu schreibt die internationale Ärzteorganisation IPPNW:
„Die hier zur Debatte stehende Antwort der Bundesregierung erschreckt uns als Ärztinnen und Ärzte, da sie offenbar die Folgen des sogenannten “Krieges gegen den Terror” in seinen wirklichen Dimensionen nicht zur Kenntnis nimmt – an dem die Bundesregierung bis heute, über 15 Jahre nach seiner Ausrufung durch die US-Regierung beteiligt ist. Bereits die weit über 1 Million Tote in den ersten 10 Jahren des „Krieg gegen den Terrors“, die der IPPNW-“Body Count”, eine 2015 international publizierte Bestandsaufnahme, dokumentierte, bedeuten eine humanitäre Katastrophe.“
Hören wir jetzt dazu IPPNW-Mitglied Jens Wagner, Mitautor von „Body Count“.

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