In unserer achten Sendung aus der Reihe „Von München soll kein Schaden ausgehen – nachhaltige Beschaffung, fairer Handel und ökologisch-sozialer Konsum“ schauen wir auf das Thema ausbeuterische Kinderarbeit bei Natursteinen. Natursteine werden z.B. verwendet für Grabsteine, Pflastersteine, Bordsteine, Bodenbeläge, Tisch- und Küchenplatten. Eigentlich schwer vorstellbar, dass Kinder in Steinbrüchen zur Herstellung von Natursteinen arbeiten, oder? Trotzdem gib es solche ausbeuterische Kinderarbeit beispielsweise in Asien.
Über die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Natursteinen, über die Lieferkette der Steine und die Einkaufspolitik der Stadt München haben wir gesprochen mit:
– Dr. Walter Schmidt vom Verein Xertifix, der das gleichnamige Siegel vergibt
– Sylvia Baringer von der Fachstelle EineWelt im Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München
– Markus Steininger, Sprecher der Steinmetz-Innung München-Oberbayern
– Heinz Schulze, in den 90er und 2000er-Jahren für das Agenda-Büro der Stadt München tätig
– Markus Rinderspacher, SPD-Landtagsabgeordneter, dessen Fraktion die Änderung des Bestattungsgesetzes mit vorangetrieben hatte
– Hep Monatzeder, der von 1996 bis 2014 dritter Bürgermeister Münchens war
Unterstützt wurde die Sendung durch:
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