Der Auftritt der deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika steht unter keinem guten Stern. Das Problem ist der Hauptsponsor: Mercedes Benz. Der deutsche Konzern unterstützte auch die Apartheid in Südafrika, zum Beispiel indem er Fahrzeuge und Maschinen lieferte, mit denen Polizei und Militär die Proteste unterdrückten. Bei vielen Südafrikaner_innen, die ihr Leben im Kampf gegen das rassistische Regime riskierten, ruft das Daimler-Logo schlechte Erinnerungen wach.
Foto: kickdaimler.blogsport.de
Bis heute weigert sich Daimler, Opfer der Apartheid-Gewalt zu entschädigen. In der Khulumani Support Group haben sich daher tausende Menschen zusammengeschlossen, um für Entschädigung zu kämpfen. Sie fordern die Anerkennung des begangenen Unrechts und haben vor einem US-Gericht Klage gegen Daimler und andere Konzerne eingereicht.
Ein Fußball Flashmob am 13. Juni, dem Tag des ersten Spiels der deutschen Elf, sollte den Druck auf Daimler erhöhen, seiner Verantwortung endlich nachzukommen.
Es geht um Wiedergutmachung und Entschädigung. Daimler muss die offene Rechnung endlich begleichen!
In möglichst vielen Städten sollte eine Flashmob-Aktion organisiert werden.
Ein Bericht vom Flashmob in Berlin auf http://kickdaimler.blogsport.de
Links zu Thema
Kick Daimler! Video: http://vimeo.com/12106849
Informationen zur Klage gegen Daimler sowie Unterschriftensammlung: http://www.star-of-apartheid.de
WM in Südafrika, aber DAIMLER hat noch eine Rechnung offen: http://is.gd/cua52
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Mehr zum „Sommermärchen“
Zaubernde Elf! Reichsparteitag beim ZDF! taz am 13. Juni 2010
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