Zunächst mal die Programmtipps für den kommenden Loramontag:
Nach Lora aus dem Eine-Welt-Haus, mit dem wir wie immer um 17 Uhr unser Programm starten und dem anschließenden Lora-Magazin folgt um 19 Uhr Forum Aktuell, diesmal Cogito, unser philosophisches Magazin. Und um 20 Uhr hören Sie vom Nord-Süd-Forum den Eine-Welt-Report.
Danach um 9: Munih FM, unsere türkisch-deutsche Sendung und um halb 10 Blickpunkt Balkan. Da geht es um ein trauriges Jubiläum: am 21.3. griff die NATO Serbien an und daran wird von den Kolleginnen erinnert.
Um 22 Uhr gibt`s wie immer die Spätnachrichten. Und bis zur Mitternacht unterhält Sie dann unser Folk-Fenster.
Für die nächsten drei Tage haben wir folgende Veranstaltungstipps für Sie auf Lager:
Am morgigen Samstag sollten Sie zunächst mal den internationalen Frauentags- Geburtstag begehen, indem Sie sich ab 11 Uhr am Stachus versammeln, wo der Auftakt für einen Demonstrationszug stattfindet. Ab etwa 13 Uhr beginnt dann die Demo, die zum alten Messegelände an der Theresienwiese führt und um 14 Uhr in der Kongresshalle ein Markt der Gleichstellungsmöglichkeiten mit Infoständen, Beratung und Ausstellungen auf Sie wartet.
Abends können Sie um 18 Uhr das Afghanische Neujahr im Kulturzentrum Trudering feiern. Organisiert wurde diese Begegnungsfeier vom Migrationsdienst des BRK- Kreisverbands München.
Im Atomic Cafe können Sie dann um 20 Uhr die Gruppe „Everything Everything“ aus Manchester hören, die einen leckeren Brit-Pop-Funky-Mix spielen.
Ebenfalls um 20 Uhr können Sie im Stragula der Kiezmeisterschaft um Münchens schnellsten Poetry Slam beiwohnen. Und nicht nur das: man kann ohne vorherige Anmeldung selbst mitmachen, wenn man einen Text von maximal fünf Minuten vorträgt.
Weiter geht’s um 21 Uhr in der Glockenbachwerkstatt, wo die Wiener „Stiefelbein Bluhs Bänd“ Powerfolk aus einer Mischung aus Blues und Wienerlied im Gepäck hat.
Und jetzt ein paar Vorschläge für Sonntag…
Sie können mit jiddischer Musik der Gruppe Massel-Tov den Tag starten- ab 11 Uhr im Fraunhofer.
Oder wie wär´s mit einer Matinee im Arri Kino, wo um 11.30 Uhr der Dokumentarfilm „The Oath“ gezeigt wird. Es ist das Porträt eines Taxifahrers im Jemen, der einmal Bodyguard von Osama Bin Laden und jahrelang in Guantanamo inhaftiert war. Nach dem Film, der übrigens im Original mit Untertiteln gezeigt wird, gibt es noch eine Diskussion mit Christoph Wilcke, der bei Human Rights Watch Experte für den Mittleren Osten ist.
Im Kunst- und Textwerk in der Ligsalzstr.13 lesen Axel Rühle, Fridolin Schley, David Groh und Maximilian Dorner um 19.30 Uhr in der zweiten „Westend Fenster- Lesung“ aus dem Fenster des Hauses auf die Straße, um für die Freilassung des chinesischen Schriftstellers Liu Xioabo zu protestieren.
Um 20 Uhr spielt dann in der Feierwerk Kranhalle die Gruppe „Findus“ aus Hamburg tollen postpunkigen Indierock. Gäste sind 206 und Promise Broken.
Gleichzeitig im wird im Akademietheater um 20 Uhr das Drama „Der Tod und das Mädchen“ von Ariel Dorfmann gespielt, bei dem es um die Menschenrechtsverletzungen während Pinochets Militärdiktatur in Chile geht.
Für Montag möchten wir Sie zunächst auf die Kundgebung am Stachus hinweisen, die sich gegen die Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke wendet, inklusive offenes Mikrofon. Veranstaltet u.a. von Green City und den Müttern gegen Atomkraft- von 19 bis 20 Uhr am Stachus.
Außerdem haben wir für Montag ganze fünf Tipps für 20 Uhr:
In der Feierwerk Kranhalle spielt „Ghost of Tom Joad“ Indiepoppunk aus Münster, während in der Musikkneipe Südstadt „Mute Swimmer“ mit ihrem Songwriter-Folk das Publikum verzaubern.
Das Import-Export hat eine Podiumsdiskussion zum Thema „Künstlerische Freiräume im Viertel- Visionen, Wünsche, Bedenken“ anzubieten, bei der u.a. Staatsminister Dr. Heubisch und Kulturreferent Dr. Küppers zu Wort kommen. Im Anschluss daran gibt es ein Konzert des Jazzgeigers Hannes Beckmann.
Dann gäbe es da noch im Movimento ein Künstlergespräch mit der chinesischen Sopranistin Hui He, die momentan die Rolle der Cio-Cio San in „Madame Butterfly“ an der Bayerischen Staatsoper singt.
Und last but not least möchten wir euch den Kurzfilm „Fatima und Sumaya- eine muslimisch-christliche Frauenfreundschaft seit 50 Jahren“ empfehlen, der im Theater im Fraunhofer gezeigt wird. Es geht um die Freundschaft zwischen den palästinensischen Friedensaktivistinnen Fatima Twabh und Sumaya Farhat-Nasser. Nach dem Film hält Fatima Twabh einen Vortrag zur Situation der palästinensischen Frauen.
Viel Inspiration und gute Begegnungen wünschen wir Ihnen, was auch immer Sie vorhaben!
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