Programmhinweise
Um 17 Uhr geht es los mit der Pilotsendung von Slowfood München, gefolgt von unserem Klassiker, dem werktäglichen LORA Magazin: diesmal mit unserer sure-hand Andrasch Neunert.
Um 19 Uhr präsentiert Isabel Lönne ihre Ausgabe des Ökomagazins Rainbow, diesmal zum oxymoronischen Thema “Urbane Landwirtschaft” aus der Reihe “Nachhaltige Stadt — Stadt im Wandel”.
Um 20 Uhr wird wie jeden fünften Donnerstag im Monat schöner gestottert, diesmal zum Thema “Stottern, turn-taking und Rederecht“. Natürlich live!
Ab 21 Uhr entern die Frauen den Äther: in der Sendereihe “Die Wellenreiterin” präsentieren wir Ihnen Nelly Bly — die US-amerikanische Journalistin war im späten 19. Jahrhundert eine der ersten investigativen Journalistinnen, als solche ging sie in’s Irrenhaus und sogar auf Weltreise. Günter Wallraff, eat your heart out.
Nach den Noticias — also unseren Nachrichten aus der spanischsprechenden Welt — geht’s weiter mit Musik aus Spanien und Lateinamerika mit Christoph Götz. Eine Sendung, die ja geradezu abgötzisch geliebt wird.
Und danach gehen brave Kinder husch-husch in’s Heiabettchen.
Veranstaltungshinweise
Der Wetterbericht für morgen mit durchschnittlich 20 Grad und leichter Bewölkung lässt auf einen erfolgreichen Start des diesjährigen „StadtLesens“ in München hoffen. Bis zum dritten Juni kann man mitten auf dem Odeonsplatz von 09.00 Uhr früh bis spätabends in einer gemütlichen Schmöcker-Ecke mit Liegestühlen und Sitzkissen selbst-mitgebrachte oder vor Ort ausgeliehene Bücher wälzen und kostenlos an sämtlichen Lesungen teilnehmen.
Sollte gegen Abend hin doch der ein oder andere Schauer vom Himmel kommen, lohnt sich ein Besuch der Pinakothek der Moderne. Dort werden in der neuen Sammlung von 10 bis 20. 00 Uhr Stühle als Designobjekte unter dem Titel „Nimm Platz“ ausgestellt. Künstler sind Menschen mit Behinderung, welche mit ihren funktional entfremdeten Werken dem Betrachter einen gänzlich anderen Blickwinkel eröffnen. Darüber hinaus visualisieren die Stühle den Platz, den die Künstler für sich in der Gesellschaft sehen oder wünschen.
Wer ist in seiner Schullaufbahn nicht das ein oder andere Mal auf den Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann gestoßen und war begeistert von der Übertragung des hochtrabenden Künstlerischen in den Bereich des Betrügerisch-Kriminellen. Umso mehr darf man sich morgen um 20.00 Uhr im Münchner Volkstheater auf das von Bastian Kraft inszenierte Stück Felix Krull in „einer Aufführung wie süßes Konfekt“ , so die Süddeutsche Zeitung, freuen.
Wer es dagegen etwas lauter und punkig poppiger mag, sollte um 20.00 Uhr wohl lieber das Backstage-Werk in der Reitknechtstrasse 6 aufsuchen. Hier entführen uns die Blood Red Shoes, bestehend aus Mary-Carter und Steven Ansell aus Brighton, in den Grenzbereich von Indie und Pop. Ihr Ruf als eine der besten Newcomerbands der letzten Zeit und einer großartigen Liveband, versprechen einen Abend in musikalischem Hochgenuss.
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