Im Rahmen des 30. Filmfest München hat Regisseurin Michaela Kezele ihre Langfilmdebüt “Die Brücke am Ibar” uraufgeführt.
Michaela Kezele wurde in München geboren, aber ihre Eltern stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Ihr Kurzfilm “Milan” als Diplomarbeit an der Hochschule für Film und Fernseher in München hat 2007 mehrere Preise bekommen. Für ihren neuen Film, der auch das Thema Kosovokrieg und die Menschenschicksale im Krieg behandelt, erhält sie am 5. Juli 2012 den Bernhard-Wicki- Nachwuchspreis, den Friedenspreis des deutschen Films.
Unsere Balkanredakteurin Sadija Klepo sprach mit Michaela Kezele über die Balkankriege und über die verheerenden Folgen des Krieges auf die Menschen, vor allem inder und Frauen. Die beiden Frauen haben den Krieg selbst erlebt, Kezele 1991 in Dubrovnik, und Klepo in Sarajewo 1992 und ihre ganze Arbeit ist durch diese Kriegserlebnisse geprägt.
Antworten