Programm- und Veranstaltungstipps 17.-19.11.

Samstag:
Das Internationale Festival der Filmhochschulen endet diesen Samstag. Das Programm beginnt um 11.00 Uhr im Filmmuseum und endet am 20.30 mit den Preisträgerfilmen. Genauere Infos unter filmschoolfest-munich.de. Um 19 Uhr wird im KIM-Kino die Dokumentation „ Woodstock in Timbucktu“ über das Musikfestival „Festival au Désert 2011“ der Tuareg Nomaden gezeigt.
Im Rahmen der Münchner Friedenswochen 2012 hält Dr. Peter Barth um 16 Uhr im Bildungszentrum ST. Quirin ein Vortrag mit dem Titel „Iran, droht ein neuer Krieg im nahen Osten?“. Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde.
Zu Ehren des 100. Geburtstags von Raoul Wallenberg, der in Ungarn Zehntausende Juden vor dem Holocaust bewahrte, spielt das Orchester Jakobsplatz München um 19.30 im Karl-Orff-Saal des Gasteigs das Eröffnungskonzert der 26. Jüdischen Kulturtage München.
Im Feierwerk heißt es wieder „Laut gegen Brauntöne“ und zwar um 20 Uhr. Eine Mischung aus Musik- und Podiumsveranstaltung sorgt für Abwechslung und gibt Möglichkeit zur direkten Teilnahme. Im Kampf gegen rechts engagieren sich unter anderem die Bands Sookee, Blek Le Roc und Lisiena.
Der Sonntag:
„Was wird aus Jerusalem? Um 10.30 findet im Atelier-Kino in der Sonnenstraße 12 eine Matinee statt in der Mohammed Alatar (Ramallah) einen Vortrag über die Situation der Palästinenser in Ost-Jerusalem hält. Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde und eine Filmvorführung namens „Jerusalem- the East Side Story“ auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt kostet 7 Euro.
In der KZ-Gedenkstätte in Dachau in der Alten Römerstraße 91 veranstalten die Münchner Friedenswochen eine Lesung und Konzert mit Renate Knobler. Die 1924 in Polen geborene Komponistin, Dichterin und Malerin kam mit 16 ins Krakauer Ghetto und überlebte mehrere Konzentrationslager.
Ab 18 Uhr wird die Gründung der pazifistisch-demokratischen Vereinigung des Rosa-Luxemburg-Clubs gefeiert. Dazu gibt’s eine Filmvorführung.
Für alle Fußballbegeisterten geben die 11-Freunde-Redakteure Phillip Köster und Jens Kirschneck einen humoristischen Überblick von der Fußballprominenz bis hin zum wirklichen Fußballwahnsinn.
Im Werkstattkino können Sie um 20.30 im Drama „Silberwald“ das Aufeinandertreffen zwischen Dorfjugendlichen und einer Gruppe Rechtsradikaler im niedersächsischen Emmertal mitverfolgen.
Und zu guter Letzt der Montag:
Friedbert Mühldorfer und Matthias Durchfeld berichten um 19.30 im Eine-Welt-Haus von den Greueltaten der deutschen Panzerdivision Hermann Göring und faschistischen italienischen Einheiten im Dorf Cervarolo im März 1944.
Am Montag hält Jürgen Schulz im Rahmen der Münchner Friedenswochen in der St. Ignatius Pfarrei in der Guardinistr 83 einen Vortrag zur Situation afrikanischer Flüchtlinge, die an den Südküsten Europas stranden.
Noch ein Konzerttipp: In der HANSA 39 gibt’s „Do make say think“ mit Indie und Postrock aus Toronto, Sandro Perry und Eric Chenaux.
Sabrina Khalil liest um 20 Uhr aus dem Roman „Wodka und Brot“ der israelischen Schriftstellerin Mira Magén im Ruffini.

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