Mächtig entsetzt waren – über alle Parteigrenzen hinweg – die Abgeordneten des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages über die schier unglaubliche Serie von Pleiten, Pech und Pannen bei BKA, LKAs, und vor allem dem Verfassungsschutz auf Bundesebene und in den Ländern, die zum Gelingen der Mordpläne der braunen Terroristen aus Thüringen und Sachsen beitrugen – Verfassungsschützern bzw. Informanten der Dienste, die den Nazis mit rat, Tat und vor allem viel Geld zur Seite standen, statt sie zu bekämpfen.
Ein bewusstes Fraternisieren, also eine vorsätzliche Mittäterschaft von VertreterInnen staatlicher Organe wird jedoch von den Bundestagsabgeordneten auch der Grünen und der Linken in ihrer Bilanz ausgeschlossen.
Wir fragten Eike Sanders vom Antifaschistischen Pressearchiv Apabiz in Berlin, die den NSU-Untersuchungsausschuss beobachtet hat, ob sie das auch so sieht…
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