Samstag, 22.02.
Erst mal ein Tipp für alle Weltoffenen und Antifaschisten:
Um 13:00 Uhr treffen sich alle Interessierten auf dem Geschwister Scholl Platz vor der LMU zu einem Silentmob- früher auch Schweigekreis genannt – um gegen Rassismus ein Zeichen zu setzen.
Um bedrohte Menschen geht es auch im Vortrag „Die Migrationspolitik in München im Schatten der CSU Staatsregierung“ von Lili Schlumberger-Dogu von der LINKEN und dem Bayerischen Flüchtlingsrat. Zu erleben um 19:00 Uhr im „Pschorr Krug“, in der Oberlanderstrasse 32.
Der Fotograf Michael Bauer nimmt sich ebenfalls der Migrationsproblematik an: Um 19:30 Uhr präsentiert er in der Black Box des Gasteig seine Diareportage „Flucht aus Tibet“. Der Fotograf begleitete ein sechsjähriges Mädchen und ihren Vater bei Ihrer Flucht nach Nordindien.
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „DECOLONIZE MÜNCHEN“ können Sie Sich ab 21:00 Uhr zur Entspannung im „Milla“, in der Holzstraße 28 der Musik des „Panafrican Groove Collective“ hingeben. Gespielt wird eine Mischung aus Afro-Beat, R&B, M´Balax und Jazz .
Sonntag, 23.02
Weitere Auftritte der „Panafrican Groove Collective“ sind im Verlauf des Tages ab 10:30 Uhr anlässlich der Finissage der Ausstellung „DECOLONIZE MÜNCHEN“ im „Münchner Stadtmuseum“ geplant, plus Führungen und Infos zum Thema der belasteten Straßennamen…
Mit der neueren Geschichte in Italien befasst man sich um 11 Uhr 30 im Literaturhaus München:
Lilli Gruber stellt ihr Buch „Das Erbe, die Geschichte meiner Südtiroler Familie“ vor. Im Strudel der Geschichte des 20 Jahrhunderts verbinden sich die Schicksale dreier Frauen.
Spannend das Thema um 19:00 Uhr im Schauspielhaus der Kammerspiele: Unter dem Motto „World Wide: Work“ diskutieren per Live-Schaltung Götz Werner, Günther Wallraff und andere zum Thema „Was ist humane Arbeit“.
Musikalisch können Sie sich um 21:00 Uhr im „JazzClub Unterfahrt“ in die Welt des Jazz bewegen. Die Dee Dee Bridgewater wandelt auf den Spuren Billie Hollidays.
Ebenfalls um 21 Uhr wird im Filmmuseum „Houston“ von Bastian Günther gezeigt, die alptraumhafte Charakterstudie eines alkoholkranken Headhunters. Gedreht mit Ulrich Tukur und Garret Dillahunt.
Montag, 24.02
„Draußen waren die Anderen“ ist der Titel der Veranstaltung im Jüdischen Zentrum – einer Gesprächsrunde zum Neuanfang der wenigen Gebliebenen und der ersten jüdischen Rückkehrer im Nachkriegsdeutschland.
Beim Attac-Palaver zur selben Zeit imm Eine-Welt-Haus geht es um eine Fundamentalkritik am Wirtschaftssystem des Neoliberalismus.
Im Ruffini versprechen Coconami ab 20 Uhr Punkklassiker, bajuwarisches Geschrammel und japanische Chansons. Wilde Mischung, lassen Sie sich überraschen.
In der Glockenbachwerkstatt um 21 Uhr zu sehen: „The Two Sudans“ von Christoph Lampe, 2011 gedreht und faszinierend mit Geschichten von beiden Seiten der innersudanesischen Grenze.
Gute Unterhaltung!
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