Samstag, 10.5.
Von 7. bis 14. Mai läuft das 29. Internationale Dokumentarfilmfestival München. Beim DOK.fest werden 135 Filme aus 41 Ländern präsentiert. Das diesjährige Gastland ist Brasilien. Also: ab ins Kino! Informationen zum Programm unter www.dokfest-muenchen.de.
Von 13:00 bis 15:00 Uhr findet am Odeonsplatz eine Gedenkveranstaltung zum 81. Jahrestag der Münchner Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten statt. Es lesen Künstler, Prominente, Wissenschaftler und „ganz normale“ Münchner aus den damals vernichteten Büchern.
G.Rag y los Hermanos Patchekos gastieren ab 21:00 Uhr im Milla. Das Musikerkollektiv um Andreas Stäbler unterhält mit einer Mischung aus Caribbean, Latin, Trash, Punk, Country und Blues.
„Reise ins Paradies“ ist der Titel einer Musik-Theater-Produktion zum Thema „Umgang mit Gewalt und Macht“, die im Eine-Welt-Haus auf dem Programm steht. Der iranische Regisseur und Musiker Darioush Shirvani verarbeitet darin seine Erfahrungen als Flüchtling. Beginn ist um 21:00 Uhr.
Für alle, die gestern seine Deutschlandpremiere im Rahmen des DOKfest verpasst haben, besteht die Möglichkeit, den Film „Bevor der letzte Vorhang fällt“ des deutsch-kanadischen Regisseur Thomas Wallner noch um 22:00 Uhr im Filmmuseum zu sehen.
Sonntag, 11.5.
Um 14:30 Uhr steht zum Kinokränzchen im Werkstattkino der Film „Strangler of the Swamp“ auf dem Programm. Es handelt sich um einen US-amerikanischen Horrorfilm aus den 1940ern über ein unschuldig gehenktes Rachephantom.
Im Gasteig stellt Philipp Imhof mit Dante Alighieris “Göttlicher Komödie” einen Klassiker der Weltliteratur in einer herausragenden Neuübersetzung vor. Beginn des Vortrags ist um 18:00 Uhr.
Im Jüdischen Zentrum am St.-Jakobs-Platz erinnert sich der Journalist und Zeitzeuge Karl Pfeifer, Jahrgang 1928, an jüdisches Leben in Europa vor, während und nach der Shoah. Die Veranstaltung „Einmal Palästina und zurück – ein jüdischer Lebensweg“ beginnt um 19:00 Uhr.
Im Substanz findet wieder der allseits bekannte Poetry Slam statt. Auch diesmal treten wiederfünf lokale Poeten aus München und Umgebung gegen fünf ruhmreiche Cracks der nationalen und internationalen Slam-Szene an. Beginn ist um 20:00 Uhr.
In der Roten Sonne ist ab 20:30 Uhr das Theaterstück „Die Brunft“ der Truppe „What You See Is What You Get“ zu sehen. Das Stück unter der Regie von Antonia Beermann beschäftigt sich mit der Pick-Up-Szene – dem pseudowissenschaftlich fundierten Leistungssport zum Aufreißen von Frauen.
Montag, 12.5.
„Mieter helfen Mietern” heißt es ab 18:00 Uhr wieder im Werkhaus in der Leonrodstraße. Dort informiert und berät der Münchner Mieterverein in allen Mietangelegenheiten.
In der Vortragsreihe „Kulturen der Gewalt“ beleuchten an der LMU international angesehene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Umwälzungen, die die Künste durch den Ersten Weltkrieg erfuhren. „Wegen des Kriegs, gegen den Krieg, trotz des Kriegs. Die Avantegardekunst 1914 bis 1918“ ist der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Uwe Schneede. Beginn ist um 18:30 Uhr im Hörsaal M 118 des LMU-Hauptgebäudes.
Bei „Poetry in Motion“ werden im Lyrik-Kabinett Spoken-Word-Performances mit nationalen und internationalen Gästen und DJ geboten. Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr.
„Heideggers Testament. Der Philosoph, der Spiegel und die SS“ – heißt es um 20:00 Uhr im Literaturhaus. Der Medienforscher Lutz Hachmeister hat anhand der Tonband-Aufnahmen des Spiegel-Interviews von 1966 mit dem Philosophen dessen NS-Vergangenheit – zu der er bis dato nie Stellung genommen hatte – sowie das Gespräch selbst neu bewertet.
Wer Glück hat, bekommt noch Karten für Hagen Rether. Der gibt mit seinem Programm „Liebe“ ein einmaliges Gastpiel im Deutschen Theater, das um 20:00 Uhr beginnt.
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