Erinnern Sie sich noch an den Crash des Jahrhunderts? Den zweiteiligen Zusammenbruch der Twin Towers an jenem 11.9.2001? Klar tun Sie das.
Erinnern Sie sich auch an den 24.4.2013? An den Kollaps des Rana Plaza Buildings in der Nähe der Hauptstadt von Bangladesh, Dakka?
Diese Toten und Verletzten waren nur kurz auf allen Kanälen. Sie, die starben, weil die Konzerne, für die sie nähten, nicht mehr Geld für ihre Sicherheit ausgeben wollten, obwohl sie um die Gefahr genau wussten.
Die Manager dieser Konzerne, die Sklaventreiber bzw. Subunternehmer – sie wurden nicht per internationalem Haftbefehl gejagt, für sie wurde kein Gefangenenlager errichtet, kein Krieg begonnen.
Ihnen tat das nämlich leid. Sie versprachen den Angehörigen ihrer Schutzbefohlenen Opfer Entschädigungen. Dumm gelaufen, sagten sie erst tränenüberströmt, dann achselzuckend.
Wir sprachen mit einer der Vertreterinnen der in der Kampagne für Saubere Kleidung vertretenen NGOs, nämlich der Chefin von femnet, Dr. Gisela Burckhardt, über die mediale Verarbeitung einer epochalen Katastrophe, bei der nach den ersten Betroffenheitsadressen schnell Schweigen einkehrte…
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