Veranstaltungshinweise für Freitag, 11. September 2015
Das Filmmuseum am St. Jakobsplatz 1 hat zwei interessante Filme im Programm. Der erste heißt „Der Graf von der Mönchsbrücke“ und wurde 1935 in Schweden gedreht, die Regie hatten Edvin Adolphson und Sigurd Wállen. Ingrid Bergmann ist mit dabei. Der komödiantische Film zeigt einen Tag im Leben junger Stadtstreicher und arbeitsloser Künstler, die,mit reichlich hohen Alkoholpegel, durch die Altstadt vagabundieren. Gezeigt wird das Ganze im schwedischen Original mit englischen Untertiteln. Beginn: 18.30
Der zweite Film steht unter dem Zeichen „Hollywood ohne Schranken“ und ist alles andere als gerade mal komisch oder lustig. In „The Sin Of Nora Moran“ geht es um eine junge Frau, die der Vollstreckung ihres Todesurteils entgegensieht – für einen Mord, den sie nicht begangen hat. In der Zeit des Wartens auf den Tod fächert sich ihr ganzes, bedrückend schweres Leben auf – in widersinnigen Ereignissen, verwoben mit verschiedenen an ihrem Schicksal Beteiligten, in Traumsequenzen. Der Film aus demJahre1933 stammt aus den USA und wird im englischen beziehungsweise amerikanischen Original gezeigt. Beginn ist um 21.00 Uhr.
Im Gasteig in der Rosenheimer Straße 5, im Erdgeschoss, Raum 20:00 Uhr, wird’ s um 20.00 Uhr wieder einmal philosophisch: Hermann Schlüter hält einen Vortrag, den man aus Solidarität mit dem gebeutelten Griechenland vielleicht mitnehmen sollte. Schlüter widmet sich nämlich Hegels Blick auf die Antike und hat dabei einen der griechischen Meister der abendländischen Philosophen im Visier, den großen Sokrates.
Wer lieber zuhause bleibt am Freitagabend und auch noch in die Geisterstunde hinein wach bleibt und zudem noch Krimis aus dem schwedischen Norden liebt, der schalte um 23.30 Uhr das ARD- Programm an. Kurt Wallander, Henning Mankells Kommissar, ist wieder auf Achse. Und Krister Henriksson ist unser aller Liebling als Kurt Wallander. Er kommt dem „wunden Punkt“, so der Titel des Krimis, auf die Spur: Es geht um den Mord an einem verarmten Pferdezüchter, der auf undurchsichtige Art und Weise irrwitzige Gelder auf der Rennbahn los wird und die Finger nicht lassen kann vom Wettteufel.
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