Veranstaltungen für Freitag, 21. Oktober

Fluchtursache Klimawandel – Über die Notwendigkeit einer „Do it yourself-Flüchtlingshilfe“In diesem Jahrhundert werden bis zu 330 Millionen Menschen durch den Klimawandel aus ihrer Heimat vertrieben sein. Hilfe fehlt entweder gänzlich, wird behindert oder ist ineffizient. Wie wichtig eine Flüchtlingshilfe, die weder institutionell noch staatlich ist, wird anhand der Organisation IHA (Intereuropean Human Aid Association) von Daniel Überall und Alina Baumgärtner erläutert. Los geht’s um 19.00 Uhr in der Anstiftung, Daiserstr. 15


Kaufen für die Müllhalde Geplante Obsoleszenz und die Gegenstrategien der Reparaturszene
Wir werfen weg und kaufen neu, anstatt zu reparieren. Mobiltelefone, Drucker, Nylonstrümpfe – viele Produkte halten nicht so lange, wie sie eigentlich könnten. »Geplante Obsoleszenz« heißt das Prinzip, das die vorsätzliche Verkürzung der Lebensdauer von Beginn an vorsieht. Dank Billigproduktion und verschwenderischem Rohstoffeinsatz ist es zum Grundpfeiler der Überflussgesellschaften geworden. Nach der Vorführung des Films „Kaufen für die Müllhalde“ gibt es ein Gespräch mit Christian Rüffler vom Haus der Eigenarbeit und dem Repair-Café. Beginn ist um 14.00 Uhr in der Münchner Stadtbibliothek Giesing, Deisenhofener Str. 20.

Eine Persönliche Beratung zu Patientenrechten, Ärztepflichten, Kassenleistungen, Behandlungskosten, Betreuungs- & Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, gesetzlichen Neuregelungen erhalten sie im Gesundheitsladen von 10:00 – 13:00 Uhr in der Waltherstr. 16a.

Manchmal ist schlechte Werbung die beste Werbung. Vielleicht ist das der Grund weshalb Knorkator gerne mal als „Deutschlands mieseste Band der Welt“ bezeichnet wird. Wer sich davon nicht abschrecken lässt oder die Berliner Band schon kennt, der sollte um 20:30 Uhr das Backstage besuchen. Dort stellen Knorkator nämlich ihr neues Album, „Ich bin der Boss“ vor.

Kulturell anspruchsvoller wird’s in der Gaststeig Black Box ab 20 Uhr zugehen. Beim 27. Jazzfest München sind diesmal die Wanja Slavin Lotus Eaters, Majid Bekkas und Bidoul Darouiche dabei.

Im Heppel & Ettlich treten um ebenfalls um 20 Uhr „Mockenmalör“ auf. Geboten werden Electro-Chansons und Traumwandler-Punk aus Berlin.

Um 21 Uhr gibt es im Milla etwas, was Sie sich vielleicht nur schwer vorstellen können: Eine österreichische Hiphop Combo aus Linz. Sie nennen sich „Texta“ und präsentieren ihr neues Album „Nichts dagegen, aber“. Und als Support haben sie noch eine Rap-Combo aus Linz dabei, die manchen vielleicht auch ein Begriff sein mag. „Da Staummtisch“

Kann denn Liebe Sünde sein?“ – Bruno Balz. Diese Frage wird im NS-Dokumentationszentrum um 19 Uhr in Form einer Theater-Collage behandelt. Es geht um das Schicksal von Hitlers verbotenen Hitschreiber Bruno Balz. Der homosexuelle Textdichter hatte im Dritten Reich UFA-Stars mit Durchhaltehits versorgt um selbst zu überleben. Im Anschluss gibt es noch eine Diskussion der Künstler mit dem Historiker Albert Knoll.

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