Samstag
Im Eine-Welt-Haus beginnt um 14 Uhr der Basar der Kulturen mit zahlreichen Infos, Essen, Musik und Tanz, rund um den Markt der Möglichkeiten und Träume, über 20 Gruppen, lauter spannende Menschen, veranstaltet und eingeladen vom Nord-Süd-Forum!
Ab 17 Uhr erzählt in der Sendlinger Kulturschmiede Volker Patalong chassidische Geschichten von Ausgrenzung und Versöhnung.
Im Ampere sind die Steamin`Satellites aus dem Ösiland am Tag vor der möglichen Hofer-Wahl schon im Asyl angekommen, der Sound dazu eine rockige Space Odyssee. Ab 20 Uhr live.
Eine halbe Stunde später beginnt im Fraunhofertheater eine musilaisch bend-untermalte Festlesung nach dem „Festessen“ von James Joyce, es liest der Grimmepreisträger Thomas Darchinger.
Eine phantastische Frauenstimme zwischen Akustic Folk und Blues erobert ihr Herz und ihre Sinne, wenn Sie es bis 21 Uhr 30 ins Strom schaffen: Die wirklich wunderbare Trixie Whitley, nicht nur für alle, die auch Joni Mitchell lieben, genau das Richtige!
Sonntag
Ab 11 Uhr wird im Werkstattkino eine rätselhaft spannende Langzeitdoku gezeigt: Der Zornige Buddha berichtet von Roma-Teenagern am Rande einer ungarischen Dorfgesellschaft, die dann in einer buddhistischen Schule ihre Hochschulreife erwerben sollen…!
Der VVN hat ebenfalls für 11 Uhr in der Seidlvilla das Aufeinandertreffen von einem Maurer und einem Bundeswehrgeneral a.D. organisiert, die sich einst im Spanischen Bürgerkrieg gegenüber standen. „Unversöhnliche Erinnerungen“, mit einer Einführung von Friedbert Mühldorfer bleibt es ja vielleicht doch friedlich.
Um 18 Uhr 30 beginnt in der Kammer 3 „Kino Asyl“, Heute im von Flüchtlingen ausgesuchten Programm: „Was noch“ aus Syrien und die „Buzkashi Boys“ aus Afghanistan. Also insgesamt 40 Minuten Kurzfilmprogramm.
Daniel Mirbeth hält im Irrland ab 8 einen Vortrag über Northern Soul – Musik im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit. Veranstaltet vom Department of Volxvergnügen.
Schließlich empfehlen wir noch ein Sonntagskonzert, dass schon um 16 Uhr startet, mit diversen Gimmicks wie Flohmarkt, Kaffee, Kuchen, Support Flenoton und der Hauptperson mit ihrer neuen Scheibe: Sabina Faast, bekannt einst von den Bandits und There aren`t any sheep in Mongolia. Das wird ein musikalisches Klassentreffen.
Der Montag:
In der Gasteig – Black Box beginnt um 18 Uhr 30 eine Diskussion über die politische Lage in der Ukraine mit dem Versuch, die Sichtweisen der Zivilbevölkerung zum Maßstab zu machen. Sagt man.
Die Abteilung Fremdenangst bzw. die Pegida-Sektiererei meint immer noch, sie wäre ein Gewinn für die Öffentlichkeit und trifft sich zum Abmarsch um 19 Uhr an der Feldherrnhalle, passenderweise. Hoffentlich gibt es da kritische Begleitung.
In der Akademie der Schönen Künste präsentiert der junge chinesische Komponist Yiran Zhao die Uraufführung einer Auftragskomposition für die Akademie, als Gesprächskonzert und dem Ensemble This Ensemble That ET, eingeführt von Peter Michael Hamel.
Ein Dorn im Auge der Prostitutionslobby: Das neue Prostitutionsgesetz, über das Frauen im Kofra ab halb acht diskutieren.
Nepo Fitz überrollt mit Humor und sattem Charme ab 20 Uhr die KabarettliebhaberInnen in der Lach- und Schießgesellschaft.
Und ebenso laut, wie unberechenbar japanisch wird es mit den Japanern namens Boris ab 20 Uhr im Feierwerk. Ohrenschützer mitnehmen!
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