Am gestrigen Mittwoch zeigte sich einmal mehr, wie erbarmungslos die Asylpraxis der deutschen Behörden sein kann. Vom Münchner Flughafen wurden 18 abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan in ihre Heimat zurückgeschickt – im Rahmen einer so genannten Sammelabschiebung. Sie wurden abgeschoben in ein Land, in dem es nach einem Bericht den UN-Flüchtlingshilfswerks keine einzige Region gibt, die wirklich sicher ist.
Die Sammelabschiebung blieb aber nicht ohne Widerspruch: Etwa 250 Demonstranten hatten sich gestern im Zentralbereich des Münchner Flughafens versammelt. Sie protestierten lautstark gegen die Sammelabschiebung und forderten einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan. Harald Will war für LORA München bei der Protestaktion am Münchner Flughafen.[display_podcast]
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