Das Filmmuseum am St.-Jakobs-Platz 1 zeigt um 18 Uhr 30, “Eine Generation“ in Original Polnisch mit Englischen Untertiteln. Es geht um einen Lehrling in einer Schreinerei, die im Auftrag der Gestapo 1944 in Warschau Betten für Konzentrationslager herstellt. Durch Zufall kommt der Lehrling mit einer Widerstandsgruppe in Berührung, in deren Leiterin er sich verliebt. Als ein Mitglied der Gruppe einen deutschen Kommandanten erschießt und im Ghetto der Aufstand ausbricht, eskalieren die Ereignisse.
Im Filmmuseum geht es um 21 Uhr weiter mit “Junges Licht“, einem Film von Adolf Winkelmann. Eine Comedy-of-Age-Geschichte und Milieustudie aus dem Ruhrpott der 1960er Jahre mit einem 12-Jährigem Jungen.
Um 22:30 kann man im Werkstattkino in der Fraunhoferstr. 9 “The Eyes of my Mother“ in Originalsprache mit Untertiteln anschauen. Es geht um ein Farmhaus, irgendwo im gottverlassenen Nichts. Mutter, Vater, Tochter und ein Fremder. Was zwischen ihnen geschieht, bringt eine zerstörte und zerstörende Seele zur Welt, eine junge Frau, die Grausames erlebt hat und anderen Grausames antut. Aus den präzisen und dennoch ins Unwirkliche fließenden schwarz-weißen Bildern von Kameramann Zach Kuperstein lässt Erstlingsregisseur Nicolas Pesce einen zärtlichen Albtraum entstehen, ein filmisches Monster aus Melancholie, Mitleid und Massaker.
Ein aktuelles Stück zur Finanzkrise haben wir noch für Sie: “Schuld und Schein – Ein Geldstück“ von Ulf Schmidt, zu sehen im Metropoltheater in der Floriansmühlstr. 5 um 20 Uhr.
Und noch ein Tipp für die ganze Familie: Das Galerietheater zeigt “Pumuckl und die Katze“ mit der original Stimme von Hans Clarin im Heppel & Ettlich in der Feilitzschstr. 12. Beginn: 16 Uhr.
Um 20 Uhr lädt das Kulturhaus Neuperlach ein zu: “Eine andere Welt ist pflanzbar“ Teil 5 von Ella von der Haide. Eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion von B90/Die Grünen über urbane Gemeinschaftsgärten in Deutschland.
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