Sendung mit Redebeiträgen von der Buen Vivir-Konferenz am 26./27. Juni in der Alten Kongresshalle in München. Unter anderem mit Prof. Stephan Lessenich, Soziologe an der LMU München und Autor von „Neben uns die Sintflut“ sowie Alberto Acosta, Politiker und Autor aus Ecuador: [display_podcast]Vor knapp zehn Jahren integrierten die Regierungen von Ecuador und Bolivien das Konzept des Buen Vivir in ihre Verfassungen. Vorbild war die Lebensphilosophie indigener Völker Südamerikas. Dieser zufolge müsse gegenseitiger Respekt und ein soziales, solidarisches Miteinander eine Gemeinschaft charakterisieren. Auch die Natur dürfe nicht instrumentalisiert, sondern müsse respektvoll behandelt werden.
Auf dem Kongress wurde versucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Nachhaltigkeitsdebatte hierzulande und dem südamerikanische Konzept des Buen Vivir herauszuarbeiten. Dazu waren viele Expert_innen aus Lateinamerika und Vertreter_innen indigener Organisationen nach München eingeladen worden, um auf dem Kongress mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich hierzulande mit den Themen Nachhaltiges und Solidarisches Wirtschaften oder Postwachstumsökonomie beschäftigen.
In der Sendung hören wir Prof. Stephan Lessenich, Soziologe an der LMU München. Er spricht über das Leben auf Kosten anderer. Und wir hören den Politiker, Professor und Autoren Alberto Acosta, der das Konzept des Buen Vivir vorstellt und über die Übertragbarkeit des Konzepts diskutiert. Außerdem haben wir Besucher_innen nach ihren Eindrücken befragt. Beginnen wollen wir mit der Münchner Stadträtin Sabine Krieger, Co-Referentin des Referats für Gesundheit und Umwelt der Stadt München.
Eine zweite Sendung mit Redebeiträgen von der Buen Vivir-Konferenz finden Sie hier.
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