Samstag
Der Verein „München ist bunt!“ und „Bellevue di Monaco“ rufen dazu auf um 13.30 Uhr am Max-Joseph-Platz an einer Chorprobe gegen Fremdenfeindlichkeit teilzunehmen. Anschließend findet um 15 Uhr am Marienplatz die Gegenveranstaltung zu Pegida und ihren Hassparolen statt.
Im Carl- Orff-Saal im Gasteig spielen um 19.30 Uhr Bozo Vreco und Mirza Selimovic auf. Vreco ist die Grande Dame des Sevdalinka, jener Musikrichtung, die oft als der bosnische Blues oder Fado bezeichnet wird – und verbindet ihre traditionellen Elemente mit neuen Rhythmen und Klängen. Selimovic ist wiederum ein junger Sänger aus Srebrenik, der seinen Folk-Pop-Mix mit Texten über die Liebe garniert.
Im Lach und Schiess gibt es um 20 Uhr unter dem Titel „Sigi Zimmerschied liest“ die Buch-Präsentation von „Der Komparse“.
Im Bellevue di Monaco werden um 20 Uhr unter dem Titel: „Wer nicht denken will, fliegt (sich selbst) raus!“ die Ausstellung und Filmpremiere zu sozial engagierter Kunst von Paul Huf und Lars Mentrup gezeigt.
Um 20.30 Uhr treten im Milla „And the Golden Choir“ auf. Produzent und Musiker Tobias Siegert weiß mit glamorösem Folkpop zu verzücken.
Sonntag
Um 11 Uhr wird in der Allerheiligen-Hofkirche das „Odeon Konzert: Vierklang“ gegeben.Mit dabei sind Christine Schornsheim, Kristin von der Goltz und Meisterschüler der Hochschule für Musik und Theater in München. Der Programmschwerpunkt sind Werke verfemter, ermordeter und vertriebener Komponisten der NS-Zeit.
Ab 18 Uhr werden im Bellevue di Monaco die Dokumentarfilme von Amparo Mejias gezeigt. Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion zu „Infra_Beuys: Was vermittelt Kunst? Über eine Funktion von Kunst“ statt. Mit dabei sind Zsuzsanna Aszodi, Dr. Johanna Eder, Stephane Lyakine-Schönweitz, Mitra Shateri und Günter Stöber.
Im Münchner Volkstheater wird ab 19.30 Uhr „Das ferne Land“ Von Jean-Luc Lagarce gespielt.
Im Rahmen der Deutsche Filme 2017 wird um 21 Uhr im Filmmuseum der Film von Fatih Akin „Aus dem Nichts“ (OmenglU) gezeigt. Der Film erzählt von einen Gerichtsdrama und dem Kampf einer Frau, deren Mann und Sohn bei einem Bombenanschlag durch ein Neonazi-Paar umgekommen sind.
Montag
In dem Muffathalle Cafe spielt ab 20 Uhr Faid mit melancholischer Elektromusik aus Berlin auf.
Im Muffatwerk Ampere tritt ab 20 Uhr George FitzGerald auf. Der Brite gehört zu den House-Artisten, die alles können und sich einfach nicht festlegen lassen wollen, egal ob im Live-Set oder als DJ. Bei ihm trifft federleichter, elektroider House auf verträumte Vocal-Stücke.
Im Literaturhaus präsentiert ab 20 Uhr der Journalist und ehemalige Chefkorrespondent des ARD-Studios Tel Aviv Richard C. Schneider mit dem Buch „Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel“ seine Analysen über die komplexe Entwicklung der israelischen Gesellschaft und diskutiert im Anschluss mit der Autorin und Israel-Kennerin Gila Lustiger.
In der Glockenbachwerkstatt kann um 21 Uhr unter dem Titel „MajMusicalMonday #86“ experimentelle Rockmusik mit Livebands genossen werden. Es treten auf :Genesis, LDX#40 und Emerge.
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