Es ist vorbei mit der G7-Gipfelgemütlichkeit:
Unbotmäßige Demonstranten gegen den Weltwirtschaftsterror der Topkonzerne, daran hatte man sich schon gewöhnt. Der Ärger mit und Ausschluss von Russland – naja, eh nur eine Möchtegerngroßmacht 1B.
Aber dieser Amerikaner: Zerstört Freihandelsverträge und führt Strafzölle ohne Rücksprache ein. Auf schönen deutschen edlen Stahl. Vielleicht, unausdenkbar, demnächst sogar auf Führers garagengepflegten Wirtschaftsliebling: Das Teutsche Auto!
Furchtbar. Alpträume stören den Schlaf der ohnehin dieselgramgebeugten Konzernlenker, ihres neuen rundbrillenbewehrten Intellektuellendarstellers im Amt des Verkehrsministers, des feschen Andi, der sich als künftiger Verteidigungsminister warm fährt, vom Dieselauto zum Tarnpanzer, eine bayrische Karriere…
Wir haben bei einem nachgefragt, der was von internationaler Wirtschaft versteht, und den Zollstreik als Ergebnis einer gescheiterten neoliberalen Politik betrachtet. Wir fragten Roland Süß vom Koordinierungskreis von Attac Deutschland, ob man sich gerade beim Krisengipfel in Quebec eigentlich die richtigen Fragen stellt.
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