In Indien ist es unter dem nationalistischen Hindupräsidenten Modi mit der Demokratie auch nicht weit her, vor allem, was Minderheitenrechte betrifft. Erst am letzten Samstag wurde im Bundesstaat Rajasthan ein 28-jähriger muslimischer Mann von Hindu-Nationalisten unter den Augen einer untätigen Polizei ermordet. Fanatiker der Jugendorganisation der Regierungspartei hatten ihn beschuldigt, heilige Kühe geschmuggelt zu haben. Nur eine von mehreren schweren Gewalttaten, die – so hört man – von Regierungschef Modi geradezu unterstützt werden. Wie Modi das macht, fragten wir den Direktor und Asienreferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius
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