Die CSU spielt deutschlandweit die harte, an der Sache arbeitende (Landes-)Regierungspartei, die auch nicht davor zurück schreckt sich der Sprache der Rechtspopulisten zu bedienen. Bei ihnen heißt es zwar nicht die Sprache der Rechtspopulisten, sondern die Sprache der einfachen Menschen, die nicht so politisch korrekt ticken wie die abgehobenen Eliten. Wer in dieser Selbstbeschreibung schon wieder den Rechtspopulisten erkennt, ist vermutlich selbst schuld oder eben abgehoben elitär. Dabei hat die CSU scheinbar vergessen, dass es sich auch bei denjenigen, die in der „Anti-Abschiebe-Industrie“ tätig sind möglicherweise um Ex-Wähler der Regionalpartei handelt. Oder das einige Betriebe in Bayern sich die Idee der Integration durch Arbeit auch zu Herzen genommen haben. Und nicht nur die, auch viele Geflüchtete haben sich vorbildlich bemüht und sich in vielen Betrieben als verlässliche Mitarbeiter bewiesen. Blöd nur, dass Seehofer bei seiner Geburtstagsabschiebung der 69 Afghanen einige davon einfach abschieben lies. Wir sprachen mit Elvira Bittner, ehrenamtliche Helferin bei UnserVeto – Bayern, über die Situation der Geflüchteten und ihrer Helfer. Als erstes wollten wir wissen, wie ihre Reaktion auf das Seehofer-Geburtstagszitat ausfiel.
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