Manch einer wird die Klagen kennen, mit denen Besserverdiener und Reiche um Mitleid buhlen: Der Staat besteuert zu viel, die fleißig erwirtschafteten Groschen fallen einem ineffektiven Bürokratieapparat zum Opfer und werden von ihm verschlungen. Um das teure Geld zu schützen wenden einige viel Zeit auf um es im Ausland zu parken, zu verschiffen und unkenntlich zu machen. Damit das nicht mehr so gut geht fordert Attac schon lange die Offenlegung von Auslandskonten. Staaten sollen sich gegenseitig informieren, welcher fremde Staatsbürger in ihrem Land ein Konto hat und somit international für mehr Steuergerechtigkeit sorgen. Seit letztem Jahr wird das jetzt gemacht, zumindest teilweise. Wir fragten Karl-Martin Hentschel, Attac-Vertreter im Netzwerk Steuergerechtigkeit, warum das so wichtig war und was noch zu tun ist
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