Wir sind Montag bis Donnerstags von 16 bis 24 Uhr und Freitags von 16 bis 21 Uhr auf UKW 92,4 MHz in und um München zu hören.
Auf DAB+ sind wir Mo. – Do. von 01 bis 16 und 18 bis 24 Uhr zu empfangen.
Im Internet können Sie uns 24 Stunden unter www.lora924.de hören.
LORA München: das Radio für Kopf – Hörer
Seit 1993 ist LORA München ein politisch unabhängiges und nicht kommerzielles, alternatives Wortradio bzw. Bürgerradio für München und Umgebung mit den Schwerpunkten Soziales, Lokales, Ökologie, Eine Welt und multikulturelles Miteinander. LORA München versteht sich nach Satzung, im Programmangebot und in der ehrenamtlichen Ausrichtung als Bürgerradio bzw. als Forum für gesellschaftlich engagierte, lokale Initiativen, Organisationen, Institutionen und im Sendegebiet lebende Menschen. Über 250 ehrenamtliche Mitarbeiter in über 30 Redaktionen bemühen sich tagtäglich, kritische Gegenöffentlichkeit herzustellen.
LORA München sieht seinen besonderen Auftrag darin, diesen Gruppen und Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihre Ziele und ihre Arbeit im Radio darzustellen sowie ihre Sichtweisen und ihre Themen im Medium Radio zu präsentieren.
In diesem Sinne sind bei LORA München redaktionell tätig zum Beispiel Attac München, Bund Naturschutz, ver.di-Frauen, Fian, Greenpeace München, Nord-Süd-Forum, Munich American Peace Committee, Eine-Welt-Haus, Aidshilfe e.V., Münchner Forum e.V., Deutsche Friedensgesellschaft, Paul-Klinger-Künstlersozialwerk, Kofra – Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation und viele mehr.
Für engagierte Mitarbeit steht LORA jedem offen. Der Sender ist Montag bis Donnerstag 16 bis 24 Uhr und Freitags von 16 bis 21 Uhr auf UKW 92.4 MHz, auf DAB+ und im Livestream zu hören.
Politisch und erfrischend anders
LORA München ist das politische und parteiunabhängige Münchner Wortradio. Ohne Denkverbote und Dogmatismus versucht LORA München gegen Stammtischparolen, postmoderne Beliebigkeit und Fundamentalismen aller Art anzutreten. Wichtiger als aufgeregte Aktualität sind bei LORA München Meinungen, Analysen, Diskussionen und Nachrichten, die Spuren legen und Orientierung geben im täglichen Wahnsinn.
Monetär sind wir auf den guten Willen und das gute Geld unserer HörerInnen angewiesen. Auf diese Weise kann die Unabhängigkeit gewahrt bleiben. Sie erhalten dafür das gute Gefühl, wichtige Arbeit zu unterstützen und dazu beizutragen, zukunftsfähige Ansätze in Politik, Kultur und Wissenschaft zu verbreiten.
Asyl und Freiheit für das Wort
Radiotapete im Hintergrund ?! In München geht das seit 1993 auch anders: Als Alternative zu den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern ist LORA München angetreten, eine neue Hörkultur zu etablieren. Neben den kommerziellen Formatradios und dem staatstragenden Bayerischen Rundfunk behauptet sich LORA München mit werktäglich inzwischen sieben Stunden engagiertem Programm. Unsere Stärke ist nicht die fröhliche Dampfplauderei. Vielmehr streben wir jeden Tag aufs Neue der Wahrheitsfindung entgegen: Zusammenhänge herstellen, Gedanken weiterführen, die Zumutungen der Tagespolitik zerpflücken und ganz viel Kultur schaffen und präsentieren, das ist unsere Vorstellung von einem Freien Radiosender.
Lokalradio als Bewegungsmelder
LORA München versteht sich außerdem als Forum für die gesellschaftlich engagierten, lokalen Initiativen, Organisationen und Institutionen. LORA München ist ein nichtkommerzielles Münchener Wortradio, ein Bürgerradio und jederzeit offen für engagierte Mitarbeit. Circa 250 ehrenamtliche Mitarbeiterlnnen sorgen dafür, dass dem LORA-Papagei werktags zwischen 17.00 und 24.00 Uhr nicht die Puste ausgeht. LORA München ist ein Radio zum Zuhören – Der Inhalt macht den Unterschied. Einfach mal reinhören, oder mitmachen! Als Praktikantln, Redakteurln, SprecherIn oder TechnikerIn!
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LORA ist emanzipativ
LORA stellt insbesondere marginalisierten Gruppen, Selbsthilfeinitiativen und politisch im demokratischen Spektrum Engagierten, Sendeplatz zur Darstellung ihrer Arbeit zur Verfügung.
Dabei kommt der Schilderung des emanzipativen Aspekts ihrer Arbeit besondere Bedeutung zu, macht dies doch HörerInnen Mut, selbst aktiv zu werden.
Darüber hinaus ist LORA Teil des Marktplatzes unterdrückter Informationen, in dem es oben genannten Gruppen Raum einräumt, aber auch selbst von lokalen Ereignissen berichtet, die von anderen Münchner Medien ignoriert werden.
LORA ist lokal
Neben der Berichterstattung über lokale Ereignisse und relevante Veranstaltungen und Termine, durch die LORA eine wichtige Servicefunktion erfüllt, trägt LORA auch durch die Zusammenarbeit mit Initiativen und Vereinen aus den Stadtvierteln sowie den Bezirksausschüssen dazu bei, dass politische Prozesse in München transparenter werden und bürgerschaftliche Einmischung gefördert wird.
Dabei ist LORA keinesfalls objektiv, sehr wohl aber parteiunabhängig…
LORA ist unabhängig
Neben der Parteiunabhängigkeit ist LORA vor allem durch die Begrenzung von Werbung auf maximal 3 Minuten/Stunde und durch die Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder und die weitgehende Ehrenamtlichkeit seiner Engagierten nicht in Gefahr, politisch bzw. ökonomisch erpressbar zu werden. Das muß so bleiben! Schleichwerbung ist mit dem Anspruch von Lora unvereinbar und sollte unter allen Umständen vermieden werden!
LORA ist HörerInnenradio
LORA bindet insbesondere durch dialogische Sendungen und Einwahlmöglichkeiten seine HörerInnen und deren Meinungen offensiv in sein Programm ein und bietet auch dadurch eine Alternative zum einseitig manipulierenden Mainstream.
LORA ist demokratisch , gewaltfrei und links-alternativ
LORA ist pluralistisch und bietet Raum für den kritischen Dialog unterschiedlicher Meinungen, solange diese innerhalb des demokratischen Spektrums angesiedelt sind. Totalitäre Statements und Aufrufe zu Gewalttaten haben bei LORA hingegen keinen Platz.
Die Themenauswahl muß innerhalb der Programmbeschreibung stattfinden und sollte gesellschaftliche und politische Relevanz haben. Der Dialog über die sinnvollen Formen politischen und sozialen Widerstands wird dabei gezielt gefördert und gepflegt.
VertreterInnen des ökonomischen und politischen Herrschaftsapparates ist Platz für deren Meinung nicht ohne kritische Auseinandersetzung einzuräumen. Insbesondere insofern ist LORA nicht Herrschaftsradio, sondern programmatisch links-alternativ. Das heißt, LORA will Orientierung geben und Alternativen jenseits des Mainstreams aufzeigen.
“Global denken – lokal handeln”
Ein wichtiger Eckpfeiler der Radioarbeit von LORA ist die Globalisierungskritik. Dabei nehmen Alternativen zum herrschenden neoliberalen Mainstream breiten Raum ein. Komplexe Sachverhalte sollten dabei in klare und verständliche Informationen übersetzt und in fundierte Analysen gepackt werden.
LORA lehnt die gegenwärtige Form der Globalisierung, die primär an den Gewinninteressen der Vermögenden und Konzerne orientiert ist, ab und setzt sich für die Globalisierung von sozialer Gerechtigkeit und gerechter Verteilung, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechten und umweltgerechtes Handeln ein. Innerhalb dieses Spektrums haben unterschiedliche Vorstellungen und Meinungen wie dies realisiert werden kann, Platz.
Das LORA-Profil ist immer auch das Profil der einzelnen Sendungen und -Redaktionen. Dieses Profil sollte geschärft werden, und das bedarf der Diskussion all derer die bei Lora Programm gestalten.
Das heißt, Kritik ist ausdrücklich erwünscht.
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Unser Musikprofil:
Radio Lora definiert sein Musikprogramm in Abgrenzung zum Mainstream-Dudelradio der meisten anderen Sender. Seine musikalischen Schwerpunkte liegen deshalb auf folgenden Bereichen:
Weltmusik und Musik verschiedener Kulturen, Jazz, Avantgarde- und experimentelle Musik, Independentmusik, d.h. Rock-,Pop- und andere Stilarten, die im Bereich der großen Privatsender/ Dudel- und Mainstreamradios keine Berücksichtigung finden lokale Musik aus der Münchner Szene.
Musik, die in absehbarer Zeit in München ausserhalb der Massenveranstaltungen durch unabhängige, kleine “alternative” Veranstalter live stattfindet (z.B. Stadtteilveranstaltungen, Feierwerk, Kulturstation, Backstage, Atomic Cafe, Unterfahrt, Zerwirkgewölbe, Registratur, Monofaktur, und andere kleine Clubs -nicht aber Zenith, Olympiahalle, etc.)
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung von Bands und Stilen in ihrem jeweiligen soziokulturellen Kontext. Interviews sind kritisch und nach Möglichkeit auch mit Bezügen zur sozialen und politischen Wirklichkeit zu führen. L’ Art pour l’ art – das Featuren von Kunst, die allenfalls im Elfenbeinturm ohne Bezüge zur Realität der Menschen sich selbst genügt, ist in der Regel kein Thema für Radio Lora. Massenkultur und Mainstream finden in der Regel nur Erwähnung, wenn sie kritisch gewürdigt werden. Das unkommentierte Herunterspielen und kommentarlose Aneinanderreihen von Musikstücken entspricht nicht dem Lora Profil. Es besteht insbesondere auch der Anspruch, für die jeweils angesprochenen “Szenen” durch Livetipps und Neuvorstellungen, sowie durch Vorstellungen lokaler Veranstaltungen und Projekte eine Service-Funktion zu übernehmen, die von anderen Sendern völlig vernachlässigt wird.
So ist Radio Lora auch und gerade im Musikbereich gelebtes “Radio von unten” und nahe an den Bedürfnissen und Interessen einer wachen, offenen und kritischen Hörerschaft -und macht seine HörerInnen Mut, sich neuen, weniger bekannten Gruppen und Stilen ausserhalb des Massengeschmacks zu öffnen.