Der Film
“Audre Lorde – die Berliner Jahre 1984-1992”
von Dagmar Schultz
wird am Donnerstag den 27. September um 19:30 im Kofra gezeigt.
Regisseurin Dagmar Schultz traf Audre Lorde 1980 auf der Weltfrauenkonferenz und lud sie als Gastprofessorin nach Berlin ein.
Die einflussreiche, preisgekrönte afro-amerikanische, lesbische Dichterin lebte und lehrte in den 1980er Jahren in West-Berlin. Während ihres Aufenthaltes als Gastprofessorin, wurde sie zur entscheidenden Mentorin und Initiatorin der Afro-Deutschen Bewegung. Die weißen Deutschen forderte sie dazu heraus, die Bedeutung ihrer weißen Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten auf konstruktive Weise umzugehen.
“Audre Lorde – the Berlin Years 1984 to 1992” dokumentiert ein bisher unbekanntes Kapitel aus Audre Lorde’s Leben: ihren Einfluss auf die politische und kulturelle Szene in Deutschland in einem Jahrzehnt tiefen sozialen Wandels. Der Film beinhaltet bislang unveröffentlichtes Archivmaterial und aktuelle Interviews, die den fortwährenden Einfluss von Lorde’s Werk, Ideen und Persönlichkeit deutlich machen. Zum ersten Mal erlauben persönliche Video- und Audio-Aufzeichnungen von Dagmar Schultz einen tiefen Blick in das Leben der privaten Audre Lorde, als auch in ihr Ziel, dass Afro-Deutsche sich gegenseitig erkennen und verbinden.
Unkostenbeitrag: 5 €
Kofra e.V.
Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation
Baaderstr. 30
80469 München
www.kofra.de
Das Foto zeigt Audre Lorde im Jahr 1980.
Bildquelle: K. Kendall auf Wikipedia
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