„Festival des gescheiterten Films“ im MAXIM

Im Kino MAXIM in München-Neuhausen in der Landshuter Allee 33 läuft vom 24. bis 31. Dezember 2009 das „Festival des gescheiterten Films“.scheitern

24. Dezember 2009 .

22.00 Uhr „Ausblick: Was uns erwartet“

„Wie man sich eine Autobahn baut“ Dokumentarfilm von Dennis Albrecht, 16 min
Ein unabhängiger Spielfilm wird mit großem Aufwand und vielen Schauspielern aus dem TV gedreht, aber nicht verkauft. Dies ist die Geschichte des gescheiterten Films.

„Spoiler“ Krimi von Ines Schneider, 1 min
Ein kleiner Gauner soll einen noch kleineren Gauner erledigen. Leichter Job, nichts sollte schief gehen! Oder?

„Lemminge können auch nicht fliegen“ Drama von Guido Tölke, 33 min
Leon will fliegen lernen. Am liebsten würde er der Erwachsenenwelt den Rücken kehren und den finalen Absprung schaffen vom Dach eines Hochhauses… und mit einem Lächeln im Gesicht abtreten. Sein Vater bleibt da lieber auf dem Boden der Tatsachen – er leidet unter Höhenangst. Dolores wiederum hat ihre besten Tage auf der Bühne bereits hinter sich. Nur Mimi ist glücklich – jedenfalls solange sie nicht alleine ist. Alles könnte so wunderbar zugrunde gehen, würden sich die Wege dieser Menschen nicht eines Tages kreuzen.

„Spende Blut“ Kurzspielfilm von Hannes Kahl, 2 min
Bei allem, was man tut, gibt man sich (stückweise) aus. Manchmal muss man mehr geben/bezahlen, manchmal weniger. Der Film umschreibt das Mehrgeben, ohne den Grund zu nennen.

„Rudi Pilunske – Eine Schrankenwärtergeschichte“ Komödie von Hagen Döcke, 18 min
Die Arbeit eines Schrankenwärters besteht zum größten Teil aus Warten – Wärter halt …

„Das Buch des Alchemisten“ Fantasy/Horror von Michael Wolf, 23 min
Severin entdeckt ein mysteriöses Buch in der Auslage eines Antiquariats, ein Buch, an das er sich vage aus seiner Kindheit erinnert. Damals hatte er furchtbare Angst davor. Der Ladenbesitzer lädt ihn ein, das Buch näher in Augenschein zu nehmen. Doch das Wissen darin ist mit einem hohen Preis verbunden …

„Making of Freax“ Making of von Manuel Francescon, Bernhard Lenz, 12 min
Diese Making-of gewährt tiefe Einblicke hinter die Kulissen der „Zwei Fragezeichen“-Produktion. Hier werden die aufwändigen Spezialeffekte erklärt, und die wichtigsten Darsteller und Crew-Members sprechen ganz offen über ihre intimsten Probleme am Set. . .

25. Dezember 2009

18.30 Uhr „Märchen und andere Kinderreien“

„Michelle und Isabelle“ Abenteuer- und Kinderfilm von Michael Pilipp, 92 min
Michelle und Isabelle sind die besten Freundinnen. Die alleinerziehende Mutter von Michelle muss sich eines Tages um die plötzlich erkrankte Oma kümmern. Das Leben geht wie gewohnt weiter. Ein paar Tage später verliebt sich Michelle in einen Jungen und lässt Isabelle ab diesem Zeitpunkt links liegen. Sie vernachlässigt die Schule und merkt nicht, dass der Junge nur mit ihr spielt. Als auch ihre Mutter ihr nicht hilft, macht sie sich heimlich auf, um ihren leiblichen Vater zu finden. Dass sie verfolgt wird, merkt sie zu spät.

20.30 Uhr „Stadtindianer Teil 1“

„Cowboy Canoe Coma“ Ein deutscher Western von Christian Ebert, 111 min
Thomas, Hamburger Freizeit-Cowboy, von seiner Freundin verlassen, nimmt sich eine Woche Urlaub und fährt im Großstadt-Jeep in die Natur, ins Abenteuer. Er mietet einen Straßenmusiker als lebenden Cassettenrecorder. Sie trennen sich im Streit bei einer Kanutour. Thomas paddelt alleine weiter, gerät unter einen Ausflugsdampfer und landet im Koma. Seine Kollegen sitzen an seinem Krankenbett und reden end- und hilflos auf ihn ein. Ein Jahr später lebt er in einer Kleinstadt. Am Ende Kaffee und Kuchen.

22.30 Uhr „Fremde Welten Teil 1“

„Die Suche nach dem tanzenden Gott“ Dokumentarfilm von Sylvie Bantle, 103 min
Volkskunst von Kastenlosen in Südindien? Trancetanz, Schamanen und tanzende Götter! Kaum erfährt man davon im Westen – das Kastensystem ist ein globales Phänomen. Ein seltenes Dokument, das einzige über die Paraya und ihre verbale Kultur, festgehalten von einer „Fremden“ aus Deutschland.

„Identify“ Experimentalspielfilm von Björn Peter, 16 min
Der monotone Alltag ist bezeichnend für die Psyche eines Mannes. Er ist nur noch ausführendes Organ innerhalb einer gleichförmigen Maschinerie. Doch dann passiert etwas, womit er nicht rechnen konnte …

26. Dezember 2009

18.30 Uhr „Dokumente“

„Jürgen“ Dokumentation von Hagen Klaile, 5 min
Jürgen ist wieder draußen. Seit ’82 macht er keine krummen Sachen mehr. Er tut sich nicht leid. Sein Leben hätte er eventuell wieder so gewählt – oder auch nicht. Aber eine Sache wurmt ihn noch immer.

„VON HEUTE AN! – Anke Schäfer, die Frauenbewegung und die Lesben“ Dokumentarfilm von Uli Bez, 70 min
Engagiert als Bücherfrau, Verlegerin und Aktivistin gründet Anke Schäfer Gruppen, Projekte, feministische Betriebe. Vorausschauend gibt sie den Anstoß für ein deutschlandweites Netzwerk für ältere Lesben („Safia e.V.“). 1998 erhält sie das Bundesverdienstkreuz für ihr frauen- und lesbenpolitisches Engagement.

„Die Gedanken sind frei“ Episodenfilm von Marcus, 14 min
9 Menschen, 9 Gedanken, 9 Episoden

„Ley Ley“ poetischer Kinderfilm von Parvis Valavioun, 11 min
Die Legende von Parvis, ein kleines Mädchen, das Ley Ley spielt und dabei auf eine neue fremde Welt trifft.

20.30 Uhr „Stadtindianer Teil 2“

„Er“ Kurzspielfilm von Zora Rux, 5 min
Liebe macht blind – und Lust auch. Das Gefühl zwischen genötigt und freiwillig mitgemacht, eine kleine Gewalt, die zu klein ist, um drüber zu sprechen. Es ist mehr das Gefühl von Gewalt, das eine Frau hat und das ein Mann nicht wahrnimmt – trotzdem ist es da.

„Nuttentarif“ Gangster-Komödie von Alexander Pfander, 90 min Aus dem Milieu verjagte Langhaarluden, Ost-Nutten … Berlin hässlich und ganz unten.

22.30 Uhr „Der Blick des Reisenden“

„Tsunami oder die Maximale Mitmenschlichkeit“ Satire von Connie Walther, Matthias Schwelm, 15 min
Ein Versuch, eine angemessene Haltung zu finden zu einer Katastrophe, die ausschließlich über öffentlich-rechtliche Berichterstattung erfahren wird.

„Die vibrierende Halbinsel“ Dokumentary von Fumiko Matsuyama, 62 min
Das ist eine Impression meiner Reise nach Nord- und Südkorea. Ohne Kommentar könnte der Film nicht ganz verständlich sein, wo und was … Das war auch mein Blick für eine Reisende. Zuerst bin ich auf dem Flughafen von Pyongyang gelandet; Fernsehen, Theater, Tanzprobe, Filmstudio, U-Bahn bis zur Grenzlinie wurden von der Kamera begleitet. In Südkorea hat meine Reise in Busan begonnen, dann wurde fortgesetzt mit dem Zug in die Richtung nach Seoul über Gyeongju bis schließlich an die Grenze mit Nordkorea. . .

27. Dezember 2009

18.30 Uhr „Paranoia immer neuer“

„Amateure“ Tragikomödie von Jens Barlag / Dirk Oetelshoven, 90 min
Drei tragik-komische Geschichten über das Scheitern: Der einsame Alleinunterhalter Jürgen lernt im Internet die Polin Lilka kennen. Der selbsternannte Superheld TRAFO bewacht mit seiner Freundin LUX das nächtliche Wuppertal. Pascal hat wenig Ahnung vom Familienunter- nehmen, die Firma leitet sein Bruder. Wobei eigentlich sein Herz fürs Theater schlägt. Diese drei lakonisch erzählten Geschichten passieren wie zufällig gleichzeitig. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass alle versuchen, aus ihrem unbefriedigenden Leben auszubrechen, um etwas neues zu probieren. Alle ihre Pläne gehen schief und dennoch ist jeder irgendwie erfolgreich.

20.30 Uhr „Filmen als Passion“

„An Application As Self-portrait“ Documentary von Fumiko Matsuyama, 1 min
Ich musste ein einminütiges Selbstvorstellungsvideo für einen Arbeitsvertrag beim australischen Fernsehen machen. Eine wahre Geschichte.

„Die 2 vom Fleck“ Hilfsfilm von UmfaL. 54 min
Um vom Fernsehen Geld für einen Don Quijote-Film zu bekommen, dreht UMfaL einen Hilfsfilm.

„Sternenkreuzer Abartica“ Super-8-Stopptrickanimation von Manuel Francescon, 5 min
Der Traum eines jeden Filmemachers: einen gewagten Genremix aus Action, Sciencefiction, Porno, Hausfrauendrama und Trickfilm-Animation zu drehen. Hier realisiert in einem spannenden Weltraum-Abenteuer um die Zukunft unserer Galaxie, oder so.

„Die Sachverständigen“ UMfaL-Film von UmfaL, 32 min
UMfaL spielt gerne. Da kommen die Ereignisse in Amstetten gerade recht.

22.30 Uhr „Film im Diskurs“

„Der Atomheinz – Ein deutsches Mährchen“ Experimentalfilm, Drama, Kammerspiel, No von Gerhard Weber, 82 min
Eine Schauspielerin wird von zwei Stellvertretern angeworben, deren despotischem Chef die Zeit zu vertreiben. Vorgespieltes Interesse und intrigante Machenschaften schaukeln sich hoch zu einem fatalen Finale. Die stilisierte Künstlichkeit der fiktionalen Szenen ermöglicht das Eintauchen in unterbewusst psychische Prozesse von Machtstreben in Politik, Gesellschaft, Geschlechterkampf und Liebe. Am Ende steht der Anfang, eine Katharsis hin zu einem Neubeginn des zwischenmenschlichen Umgangs. . .

28. Dezember 2009

18.30 Uhr „Cest ça, la vie“

„Atina und Herakles“ siehe Begründung von Sebastian Harrer. 94 min
Ein bunt ironisches Märchen, basierend auf der Sage von Herakles aus der Mythologie. Die immer währende Suche nach Ruhm und Ehre als Roadmovie.

20.30 Uhr „Trasch Teil 1“

„Die zwei Fragezeichen (Pilotfilm)“ Kinderkrimi für Erwachsene von Bernhard Lenz, Manuel Francescon, 9 min Pilotfilm zur Serie (Teil 1: Echte Freunde, Teil 2: Die Detektive). Kinderkrimi für Erwachsene, mit autobiografischen Elementen: Die beiden Freunde Manni und Bernie haben keinen Bock mehr auf Carrera-Spielen und gründen eine Detektei, um Kriminalfälle aus der Nachbarschaft zu lösen.

„Kein Deutschmehrland“ Nazi-Komödie von Jan Soldat, 6 min
Hitler lebt und sinniert über seine Leben und seine Rückschmerzen.

„Raumschiff Hartheim2“ Kunstfilm von Ernst Spiessberger, 7 min
Auf ihrer Reise durch das Weltall wird das Raumschiff Hartheim mit einer fremden Lebensform konfrontiert. Die Aliens dringen in das Raumschiff ein und breiten sich aus. Eine Bildnachricht erreicht das Raumschiff. Die Braunen haben einen Planet eingenommen und ihn in ein trostloses etwas verwandelt. Die Besatzungsmitglieder haben eine Idee, wie sie den Planeten von den Braunen befreien können und gleichzeitig die Aliens loswerden.

„Socks from the Rocks“ Horrorkomödie von Bernd Lebe, 19 min
Eigentlich soll es ein normaler Einkaufsbummel über den Wochenmarkt werden. Aber dann kommt doch plötzlich alles ganz anders. Die so günstigen Socken, an einem der zahlreichen Stände, entpuppen sich als kompletter Fehleinkauf. Schon nach kurzer Zeit machen sich eklige Hautirritationen bemerkbar. Können da Salbe und Puder noch helfen …? Können da Salbe und Puder noch helfen …?

„Glove me tender“ Werbeparodie von Manuel Francescon, Bernhard Lenz, 2 min
Dieser Werbefilm präsentiert eine hochmoderne Masturbationshilfe, die bei beiden Geschlechtern gleichermaßen für Abhilfe sorgen kann!

„Die zwei Fragezeichen; Teil 3: Die Ausbildung“ Kinderkrimi für Erwachsene von Manuel Francescon, Bernhard Lenz, 11 min
„Die zwei Fragezeichen“ Manni und Bernie treffen auf Jackson, den namenlosen Rächer. Der erkennt sofort ihr Potential und bildet sie zu unschlagbaren Kampfmaschinen aus.

„Die zwei Fragezeichen; Teil 4: Der Auftrag“ Kinderkrimi für Erwachsene von Manuel Francescon, Bernhard Lenz, 20 min Als in der Nachbarschaft spurlos Torten verschwinden, bekommen „die zwei Fragezeichen“ ihren ersten Auftrag: Sie müssen den Tortendieb stellen …

22.30 Uhr „Nicht nur zur Wendezeit“

„Die Gewalt geht vom Gelde aus“ Dokumentarfilm von Arielle Kohlschmidt und René Beder, 46 min
Ein Dorf wird abgebaggert. Ok, das kennt man ja. Wir müssen ja an die Kohle ran. Wir wollen doch alle jeden Tag ein Licht einschalten!? Geht doch nicht anders. Oder? Also was ist dabei? Wenn in China ein Sack Reis umfällt? Wer aber einmal zwischen Tagebaukante, sorbischem Dorf und dem alten, seltenen Urwald stand, wenn nur so die Wasserpumpen schnaufen, die das Grundwasser unter die Kohle senken, der weiß, dass hier mehr als ein Sack Reis, und mehr als nur ein Sack Geld umfällt.

„Danach – Ateliergespräche nach in der Wendezeit und jetzt“ Dokumentarfilm von Jürgen Hoppmann, 45 min
„Danach“ ist eine Dokumentation über das Leben von gut einem Dutzend Künstlern im östlichsten Teil Deutschland – zur Wendezeit und im Jetzt. . .

29. Dezember 2009

18.30 Uhr „Andere Zeiten – Dokus“

„Es geht durch die Welt ein Geflüster… – ZeitzeugInnen der Münchner Revolution und Räterepublik 1918/19 berichten“ Dokumentarfilm von Uli Bez, 45 min
Der Film ist zum 70. Jahrestag der Münchner Räterepublik im Jahr 1989 entstanden. Er verwebt zeitgeschichtliche Filmdokumente und Interviews. Zu Wort kommen die damals bereits hoch betagten letzten ZeitzeugInnen und AktivistInnen, KommunistInnen, SozialistInnen, AnarchistInnen wie Centa Herker, Hugo Jakusch, Helmut Lichtinger u.a.

„Family Failure“ Dokumentarfilm von Johanna Aust, 42 min
Die Zeremonie hat cirka fünf Minuten gedauert. Danach waren wir in einem „all-you-can-eat-Steakhouse“. Ich habe Kartoffelpüree gegessen. Die Nacht haben wir auf einer Matratze verbracht, in den Klamotten eingeschlafen. Bei meiner Scheidung wollte ich alles anders machen. Ich wollte ein „umgekehrtes Hochzeitsvideo“ machen. Was gleichzeitig eine Reise zurück nach Amerika wurde, eine Aufzeichnung der Erinnerungen aus meinem Leben dort. .

20.30 Uhr „Fremde Welten Teil 2“

„Tras el Humo del Disparo“ Human Rights Documentary von Juan de Cargo, 80 min
Im Zentrum des Films stehen die seit vielen Jahren praktizierten „sozialen Säuberungen“ in Kolumbien. Die alltägliche Bedrohung von Obdachlosen und Drogenabhängigen, sowie begangene Massaker werden eindringlich von direkt betroffenen Menschen geschildert. Für die Geschichten dieser ausgegrenzten und gefährdeten Personen nimmt sich der Film Zeit und vermag so einen skeptischen Blick auf die politischen und ökonomischen Zusammenhänge in der kolumbianischen Gesellschaft zu werfen. .

22.30 Uhr „Weltschmerz“

„Zehn Übungen“ Lehrfilm von Eckhard Kruse, 3 min
Der Alltag: Ständig rückt uns dieser alte Quälgeist auf die Pelle, nervt und hält uns von den wichtigen Dingen des Lebens ab. Dieser Film hilft. Er zeigt in zehn einfachen Übungen, wie Sie dem Alltag eins auswischen können – für einen klaren Kopf, für ein erfülltes Leben, für eine bessere Welt.

„Wenn ich vom Meer spreche“ Experimental-Spielfilm von Truong Ngu, 58 min
„Eine Frau hat mir einmal gesagt, dass das Leben immer besser wird, je älter man wird. Glaubt ihr, dass es stimmt?“ Vier junge Menschen, eine Reise an die polnische Ostsee; die Tage und Nächte angefüllt mit unendlich viel Luft. Ein Film über ein kleines und ein großes Weltgeheimnis.

„Zeitung zum Tee“ Kurzspielfilm von Sylvie Bantle, 19 min
Eine Frau sitzt mit einer Tasse Tee am Küchentisch und liest wie jeden Morgen die Zeitung. Der Bericht über einen Mordfall zieht sie so sehr in Bann, dass sie wie in einem Film sieht, was sich ereignet hatte: Ein Mann prügelt seine Ehefrau so lange, bis diese schliesslich den Verletzungen erliegt. Eine Stimme aus dem OFF erzählt aus verschiedenen Perspektiven – die Gedanken der Frau am Küchentisch, die Gedanken des Ehepaares aus dem Zeitungsbericht.

„Violet.“ Drama von K. Andiel, 23 min VIOLET. handelt vom Einbruch der Gewalt ins Leben eines Menschen, von dem, was Menschen einander antun und den zerstörerischen Folgen. Am Ende ist nichts, wie es war und wird es nie mehr sein.

„Phase Shift“ Experimentalspiel von Damian W. Gorczany, 14 min
Ein junger Mann wacht nach einer durchgefeierten Nacht im Bett einer ihm unbekannten Frau auf. Aber nichts ist wie es scheint. Die Wirklichkeit konstruiert sich im Spiegel des Bewusstseins als eine fortdauernde Interferenzstörung, sodass die Narration und die Figuren schließlich aufgrund der Diskontinuität von Raum, Zeit und Logik zerbrechen.

„Wahrscheinlich, vielleicht auch nicht“ Portrait von Jan Soldat, 5 min
Ein Portrait über Jan Soldat. . .

30. Dezember 2009

18.30 Uhr „Aussteiger“

„Brachland“ Heimatfilm von Ernst Spiessberger, 68 min
Peter U. durchstreift die Berglandschaften des Salzkammerguts und kommt dabei auf den Hof von Hildegard Redl, einer 71jährigen Bäuerin, die alleine einen großen Bauernhof bewirtschaftet. Hier findet er nicht nur etwas zu essen und eine Beschäftigung, sondern auch Anerkennung. Neben den sozialen und eigenen Normvorstellungen entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die Peters Leben verändert.

„Ronda Rain/ Luvia Rondeña“ Drama / fake documentary von Theo Leipert, 20 min
Regen über Ronda: In alten Kulturen glaubte man, Verrückte würden in einer größeren Nähe zu den Göttern leben. Im Europa des dritten Millenniums hingegen gelten sie als kein bisschen heilig. Irgendwie ist Victor Pansa verrückt – in dem kleinen, von Hitze und Dürre geplagten Örtchen Ronda in Andalusien wird er als Dorfdepp belächelt. Doch Victor weiß als Einziger um das Geheimnis des Regens …

„Misogyniemopp“ Musikvideo von Ray Juster, 3 min
Ein kleiner Ausflug in die bunte Welt der Misogynie.

„Rain“ Kurzfilm von Sylvie Bantle & Alexander Devasia, 6 min
Eingefangen in zwei Gärten in München und in Kerala/Südindien: Regen-Tropfen-Impressionen fern des menschlichen Sehens dank Kamera-Technik sichtbar gemacht zum Rhythmus indischer Trommeln. .

20.30 Uhr „VermischtesGeniales“

„Squalid“ Thriller von Andreas Tröger, 45 min
Squalid erzählt die Geschichte des Comic-Zeichners Simon, der sich in einem kreativen und emotionalen Tief befindet. Den einzigen Ausweg scheint ihm nur seine Nachbarin Magdalena ebnen zu können, die eines Tages an seiner Tür klingelt und für ihn die lang ersehnte Muse wird. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse, als Simon zu tief in Magdalenas Welt eintaucht und der zwiespältige Hausmeister zwischen ihnen intrigiert. Simons Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt und schließlich kann er nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.

„Eddy hat Besuch“ Komödie von Franz Indra, 10 min
Thomas und Jutta haben alles im Griff. Jedenfalls glauben sie das. Doch heute hat ihr Sohn Eddy eine besondere Überraschung mitgebracht.

„Frag Mutti“ Kurzspielfilm von David Münster, 4 min
Ein romantisches Dinner zu zweit, als sie plötzlich etwas von ihm will, was ihn völlig aus der Fassung bringt …

„Intuition“ Drama von Sven Wegner, 20 min Jan und Jana treffen sich verheißungsvoll in einer Berliner Clubnacht, haben eine wilde Nacht auf den Straßen Berlins und können sich trotzdem nicht füreinander entscheiden.

„Beton“ Literatur, Animation von Piet Esch, 15 min
Ein Schriftsteller versucht, eine Abhandlung über den Komponisten Mendelssohn-Bartholdy zu schreiben. Aber bereits das Aufschreiben des ersten Satzes scheitert – wofür der Schriftsteller allem und jedem die Schuld gibt, nur nicht sich selbst.

„Der Anner im Himmel“ Dokumentarfilm von Philipp Hartmann, 3 min
Der sympathische Badener „der Anner“ geht durch Hölle und Himmel, um zu lernen, dass Scheitern relativ ist …

„Atmet Brut“ Fiction von Chris Senlaub und Gutauer Herbert, 20 min Der Nachrichtensprecher Stefansen verliest seinen eigenen Wohnungsbrand. Unverhofft wird ihm eine neue Wohnung angeboten. Die von seinem Vormieter überhastet verlassene Wohnung birgt anscheinend mehr als Unterschlupf. Dann geht plötzlich sein Bett auf die Pirsch …

22.30 Uhr „Märchen“

„Was dachten sie denn?“ Spielfilm von Winfried Bellmann, 22 min
In einer Kneipe wird ein argloser älterer Herr von einem Fremden angesprochen, der ihn zu einem Überfall auf die Kasse zu überreden versucht. Doch er ahnt noch nicht, was der Unbekannte eigentlich im Schilde führt.

„So wird man Bundespräsident“ Satire von Bernhard Lenz, Manuel Francescon, 1 min
Der kurze Ratgeber gibt Erfolg versprechende Tipps, wie es wirklich jeder schaffen kann, zum Bundespräsidenten gewählt zu werden

„Mentiras“ Dokumentarfilm von Hans Peter Böffgen, 70 min
Nach Jahren der Arbeit an Dokumentarfilmen sagte eines Tages ein Fernsehredakteur zu mir: „Bauen Sie in den nächsten Dokumentarfilm mal eine Liebesgeschichte ein. Sie wissen schon: Das tut der Quote gut. Dann schaltet der Zuschauer nicht so schnell um.“ In dem Film „Mentiras“ habe ich diese Forderung so weit getrieben, dass das Umschalten, das Wechseln in ein anderes Genre, wesentlicher Teil des Films ist. . .

31. Dezember 2009

18.30 Uhr „Ballern und anderer Irrsinn“

„Irrläufer“ Experimenteller Kurzsspielfilm von Claire Walka, 20 min
Obwohl es ihn in die Ferne zieht, verharrt Aimo in seinem monotonen Alltag. Bis am 11.111sten Tag seines Lebens geheimnisvolle Zeichen auftauchen, die ihn auf unbetretene Pfade locken. Eine Odyssee durch fremde, virtuelle und surreale Welten beginnt.

„Der Plan“ Videoclip von Daniel Köhler, 4 min
Ältere Bauwerke haben ausgedient. Für sie ist kein Platz mehr vorhanden. Sie werden früher oder später einer moderneren Zukunft zum Opfer fallen. Proteste gegen den beschlossenen Plan der Regierung helfen da wenig.

„PottSau und WahnWitz“ von Wilda Wahnwitz und Christine Grüter, 30 min
Eine psychedelisierende Werkschau aus der Anfangszeit der MultiMediaGuerrilla. Sozial- und Konsumkritik gepaart mit Nonsense und Videokunst. Ein wahrhaft Bewusstsein sprengendes Ereignis. .

20.30 Uhr „Zu guter Letzt …“

„Die flüssigen Wünsche“ Surrealismus, Horror, Beziehungsdrama von K. Andiel, 29 min
Wir sehen in den Spiegel. Es ist dunkel. Wir treten ein in die Sprachlosigkeit. Ein Mann, eine Frau, verloren im Labyrinth ihrer Wünsche und Sehnsüchte und ihrer Ängste. Sie suchen einander und finden doch nur sich selbst, auf ewig verbunden, für immer getrennt.

„Dangerfreax 1“ Stuntdoku von Bernhard Lenz, Manuel Francescon, 4 min
Hobbystuntman „Burnout“ Lenz gibt zur Belustigung seines Kameramannes Manuel Francescon alles: Er rennt durch Brennnesseln, springt von einer Brücke, drückt und verzehrt Pickel und saugt sich mit einem Staubsauger ab… Ohne Tricks und doppelten Boden!

„Dangerfreax 2“ Stuntdoku von Bernhard Lenz , 7 min „Burnout“ Lenz bricht sich vor laufender Kamera den Mittelfuß, lässt sich Thrombose-Spritzen verabreichen, das Steißbein reparieren und klammert sich selbst das Gesicht zusammen …

„FOUL“ Aniamtion/Montage von Hubert Sielecki 5 min
Kampf der roten Ameisen gegen die schwarzen Ameisen …

„2000 Meisterwerke“ Kunstsatire von Manuel Francescon, 2 min
Der kurze Bericht zeigt und erklärt ein Kunstwerk zeitgenössischer Art, stellt aber auch die gleichen Fragen wie sein Schöpfer …

„Die Versager“ Komödie / Kochshow von Werner Theodor, 30 min
Hochgejazzed RealityTV mit dem Anspruche einer unterhaltenden Dokuserie. Die Versager eine radikal improvisierte Kochshow, bei der Lust und Laune – Gast und Geber sind. Das Konzept der Episoden ist der Sinn vom Unsinn und Entertainment ohne Inhalt. Das ist der Inhalt. Let’s face it!

22.30 Uhr „Überraschung: The Best of – Danach Party“

„Überraschung: The Best of – Danach Party“ Partiemania von Alle, 100 min
hw outed sich und seinen Geschmack … . .

Noch mehr Informationen auf http://www.der-gescheiterte-film.com/

Informationen über das Kino MAXIM „Das Maxim muss gerettet werden!

2 Kommentare

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