Die SOZIALE WELT am 8. Mai

In der Sozialen Welt am Mittwoch den 8. Mai 2013 geht es von 17 bis 18 Uhr um Rolf Schwendter, die fleischgewordene Gegengesellschaft.
Der österreichische Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Rolf Schwendter wurde 1939 in Wien geboren.
Rolf Schwendter entstammt einer zweisprachigen Familie und wuchs mit Ungarisch und Deutsch als Muttersprachen in Wien auf. Dort studierte er Rechtswissenschaften, Staatswissenschaften und Philosophie und wurde in diesen drei Fächern auch promoviert: Daher rührt sein Spitzname „Genosse Genosse Genosse“ in 68er Kreisen
Schwendter war in den Jahren 1959–67 Koordinator einer „Informellen Gruppe zu Wissenschaft und Kunst“, 1968–70 Mitarbeiter der Zeitschrift „song“, 1968–71 freischaffender Liedermacher und trat 1967 und 1968 auf den Waldeck-Festivals und 1968 bei den Internationalen Essener Songtagen auf. Von 1971 bis 1974 war er Dozent am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. Von 1975 bis zur Emeritierung 2003 war er Professor für Subkultur-Forschung an der Universität Kassel.
Er war Zentralfigur verschiedener Bewegungen wie der Gesundheitsläden, der deutschen Antipsychiatrie und des Mannheimer Kreises „Kritische Psychiatrie“, des Theoriearbeitskreises Alternative Ökonomie in der AG SPAK. Er baute die „Sozialpolitische Gesellschaft“ auf, betreut das jährliche Mainzer Festival „Open Ohr“.
Von 2001 bis 2005 war Schwendter Präsident der Internationalen Erich Fried Gesellschaft.
Im Jahr 1980 erschienen die „Lieder zum freien Gebrauch“ unter dem Titel „Ich bin noch immer unbefriedigt“ im Rotbuch Verlag.
1969 veröffentlichte er die „Lieder zur Kindertrommel“. Sie hören in dieser Sendung Ausschnitte aus der Schallplatte.
Zwischen den Liedern erinnert sich ein Weggefährte Rolf Schwendters. Günther Gerstenberg spricht über die gemeinsame Zeit in den Jahren 1968 bis 70 in München.
 

Foto: Wikipedia (This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. Attribution: Wolfgang H. Wögerer, Wien)

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