Veranstaltungsüberblick für 13.-15.2.

Zunächst kompakt zusammengefasst alle Veranstaltungen rund um die so genannte Sicherheitskonferenz und die ihr alternativ gegenüber gestellte 14. Internationale Münchner Friedenskonferenz samt der üblichen Proteste.
Am Samstag beginnt um 9 Uhr 30 im DGB-Haus das Gesprächsforum mit den ReferentInnen des Internationalen Forums vom Freitagabend, moderiert von Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund.
Um 13 Uhr beginnt am Karlsplatz die Demo gegen die NATO im Allgemeinen und die deutsche Beteiligung am Syrienkrieg, sowie auch die aktuelle sog. Sicherheitskonferenz mit Schlusskundgebung am Marienplatz um ca. 15 Uhr.
Um 18 Uhr 30 geht es wieder ins DGB-Haus zum Expertenhearing zu einem neu vorzustellenden Manifest der Friedensbewegung für den Schutz der Menschenrechte durch Prävention. Mit dabei u,a, die Professoren Paech, Massarrat und UNO-Korrespondent Andreas Zumach.
Am Sonntag folgt um 11 Uhr 30 das Friedensgebet der Religionen in der St, Anna – Kirche im Lehel.
Und um 13 Uhr beginnt am Marienplatz unter dem Titel „One Billion Rising“ der Flashmob mit Tanz, Musik und Redebeiträgen für ein internationales Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen, u.a mit der Rapperin Ebow und der Band Palo Santo.
Sonstige Tipps für Samstag:
Ab 17 Uhr im Bahnwärter Thiel in der Tumbliger Straße: »Kein Aufwand! Teil 1+2« des Lese- und Konzertmarathons mit Kabarettist und ECHO Klassik-Preisträger – und Gründungsmitglied von LaBrassBanda Hofmeir und seiner (aber)witzigen Autobiographie. Unterstützt vom brasilianischen Kontrabassisten und Sänger Brinholi.
Dann hätten wir hier die Haidhauser Lesebox, diesmal mit Julian C. Amankwaa mit seinem Prosaprojekt Nr. 19, Stichwörter: Nigga, zwei Gramm Kokain, Mädchen weggelaufen, der Vater steht mit Axt vor der Tür. Nett. Dazu kommt noch Markus Hallinger mit dem Langgedicht »Gesummsel«. Um 20 Uhr im Kino im Einstein.
Großartiges Kabarett von Sigi Zimmerschied lockt ab 20 Uhr in die Lach- und Schießgesellschaft: Tendenz steigend – ein Hochwassermonolog.
Ins Ampere führt der Weg der on tour befindlichen Wolf Alice, starker Indie-Rock aus dem Norden Londons mit toller Frontfrau. Ab 21 Uhr.
Der Sonntag…
… bietet um 18 Uhr eine sehr interessante Lesung in der Mohr-Villa mit Carola Wergerle und Dr. Mathias Wendeborn über deren Einsätze im kurdisch-irakischen Kriegsgebiet und andere Einsätze zur Rettung von Flüchtlingen.
Um 19 Uhr 30 beginnt „Korridor“, Musiktheater mit PatientInnen in der LMU-Klinik für Psychiatrie, mehr dazu am Ende dieser Tipps.
Der erste und originale inzwischen berühmte Münchner Poetry-Slam im Substanz feiert am Sonntag um 20 Uhr seinen 20. Geburtstag. Toll! Inkl. Jubiläums-Stargastspecial. Sprich: 5 Münchner gegen 5 internationale Größen im Battle.
Im Cafe Hüller kann man als Folkpop-Connaisseur zur gleichen Zeit den Exil-Birminghamer Wahlbayern Gurdan Thomas genießen.
Der Montag
bietet die üblichen Pegidamarschierer, wieder um 19 Uhr ab Odeonsplatz, diesmal über Marienplatz, Tal und Isartor, back to Odeonsplatz. Protest und Behinderungen sind wünschenswert, mildernde Umstände für islamophobe Angstbürger gelten nicht mehr. Wer da mitgeht, gehört zum Gwschwerl.
Halb klassisch und sehr spannend um 21 Uhr im Milla: der U 21 Klassik Underground mit der klassisch besetzten Band „Spark“ zwischen Indie, Avantgarde und neuer Minimalmusik.
Soul- und Hip-Hop-Fans entern mit leuchtenden Augen ab 21 Uhr die Rote Sonne zum Auftritt des jungen Londoner Himmelsstürmers Jay Prince.
Und nun noch zu unserem Sondertipp – Musiktheater in der Psychiatrie, am Sonntag oder Montag ab halb acht können Sie in der LMU-Klinik für Psychiatrie, Nussbaumstr. 7 das Stück „Korridor“ miterleben, das die niederländische Regisseurin van der Maas mit Patienten und Patientinnen aus der Nussbaumstr. erarbeitet hat. Unbedingt sehenswert.

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