Veranstaltungstipps für den 2.-4.4.
Samstag, 2.4.:
Im Werkstattkino wird ab 18 Uhr – auch am Sonntag – die Filmdoku von Andreas Maus zum NSU-Terroranschlag in der Kölner Keupstraße gezeigt, Titel: „Der Kuaför aus der Keupstraße“
Das im Film mit Richard Burton und Liz Taylor einst so großartig umgesetzte bitterböse Theaterstück um eine erstarrte sadomasochistisch geprägte Katastrophenehe von Edward Albee, „Wer hat Angst um Virginia Woolf?“, zeigt das Residenztheater in der Inszenierung von Martin Kusej um 20 Uhr.
Um 20 Uhr 30 im Theater im Fraunhofer können Sie eine Hommage an Helmut Ruge miterleben, gestaltet von Sohn Boris Ruge und Andreas Mayer. Titel: „Kanonen statt Butter, eine Geschichte von Krieg und Freundschaft.“
Zur gleichen Zeit beginnt im Stragula „Westend ist Kiez“, die monatliche Lesebühne mit 5 Stammautoren und ebenso viel erlesenen Gastlesern.
Indiepop aus Augsburg entert zwischen Discofunk und Schrägjazz ab halb 10 das Import-Export: „Fräulein Brecheisen“ ist zu Gast.
Sonntag, 3.4.:
Schon um halb 12 vormittags erwartet Sie bei „What we become“ aus dem letzten Jahr von Bo Mikkelsen im Cinemaxxx im Rahmen der Fantasy-Filmtage das pure Grauen einer dänischen Vorstadtsiedlung, Seuchen und Zombies inklusive.
Bei Anderson Dorn, zu erleben ab 18 Uhr in der Pasinger Fabrik, verschmelzen Elemente europäischer Progressiv- und Kunstmusik mit spanischem und balkaneskem Folk.
Dann empfehlen wir um 19 Uhr im Salon Irkutsk: Lars Abel Gerhardt`s „Reise zur Grünen Fee“, die vom Country.Musiker Dan Familiar musikalisch begleitete Lesung aus seinem 2. Roman.
Ebenfalls um 7 beginnt im Bürgerhaus Unterföhrung das international prämiierte Duo Gernot & Wolfram Bohnenberger seine Music-Comedy-Zaubershow.
Die große Anne Clark, Urgestein und Grande Dame des Gothic Waves macht Station im Rahmen ihrer Abschiedstournee, ab 20 Uhr im Ampere.
Und der Montag…
Jeden Montag in der Kammer 2 schon ab 16 Uhr: Das beste Mittel gegen Fremdenangst: Welche kennenlernen, hier beim wöchentlichen Treff von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung.
Pegida-Time, leider weiterhin, ist Montags um 19 Uhr am Odeonsplatz, also sollten wir da dem rassistischen Mob und seinen Helfershelfern die Meinung aufrechter Münchner Demokraten blasen, aber so was von!
In der Pasinger Fabrik begeht die Fraunhofer-Gesellschaft ihr 50-jähriges Jubiläum, inklusive Vortrag von Stephanie Jung unter dem Titel „Ein Blick in die Zukunft“, auch ab 19 Uhr.
Im Literaturhaus um 20 Uhr beginnt die Lesung des Münchner Autors Hans Pleschinski, der als Herausgeber der Lebenserinnerungen der liberalen Deutsch-Jüdin Else Sohn-Rethel ein Zeitzeugnis des Judentums vor seiner Vernichtung ausbreitet.
Literarisch umstritten, auf jeden Fall aber reichlich selbstreferentiell und -verliebt: Benjamin von Stuckrad-Barre mit seinem neuesten Werk, „Panikherz“, ab 8 in der Muffathalle.
Gute Unterhaltung!
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