Der Staat reagiert auf Würzburg, München, Ansbach: „Amok“ oder „Terror“? Militante Klarstellungen zu einem gewaltigen Unterschied

Donnerstag, 08.09.2016, 19:30 Uhr
Diskussionsveranstaltung des AK Gegenargumente
Der Staat reagiert auf Würzburg, München, Ansbach:
„Amok“ oder „Terror“? Militante Klarstellungen zu einem gewaltigen Unterschied
Im Sommer kommt es in Bayern innerhalb weniger Tage zu drei blutigen Attacken mit insgesamt fast einem Dutzend Toten und zahlreichen Verletzten. Bei jeder dieser Gewalttaten haben die zuständigen Sicherheitsbehörden und genauso die Vertreter/innen der Öffentlichkeit vor allem eine Frage: Handelt es sich um „die Tat eines Amokläufers“ oder um eine mit „terroristischem Hintergrund“?
Allen ist nämlich klar, dass es einen kategorialen Unterschied zwischen „Amok“ und „Terror“ gibt. Gleichzeitig betonen alle, die diese Frage berufsmäßig und öffentlich wälzen, jedes Mal, dass jedes Opfer einer Gewalttat, egal aus welchem Motiv sie begangen werde, eines zu viel sei, also auch die Hinterbliebenen alle Anteilnahme getrennt davon verdienen, ob ihre Angehörigen nun einem Terroranschlag oder einem Amoklauf zum Opfer gefallen sind. Wenn aber das Menschlich-Moralische ausdrücklich nicht von dieser Unterscheidung berührt sein soll – für wen und inwiefern spielt sie dann eine so große Rolle?
Im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80 RGB, U-Bahn Haltestelle Theresienwiese (U4/U5), Raum 211/212 (2. Stock)

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