München soll Autostadt bleiben: das Beispiel Rosenheimerstraße

Die Auseinandersetzung um den Bau eines Radwegs bzw. eines Radwegstreifens in der Rosenheimer Straße zwischen der Orleansstraße und dem Rosenheimer Platz dauert nun schon viele Jahre. Dafür stark gemacht haben sich AnwohnerInnen, der Bezirksausschuss Au-Haidhausen und viele Umweltverbände. Denn wer da schon mal geradelt ist, der weiß, wie gefährlich es dort zugeht.
Das aber was vom Münchner Planungsreferat auf dem Tisch gelegt wurde und nach dem Willen der Stadtratsmehrheit aus SPD und CSU auch umgesetzt werden soll, brachte fast alle auf die Palme: die Einwohnerversammlung im Haidhausener Bürgersaal, den Bezirksausschuss und die Umwelt- und Verkehrsverbände.
Alle nämlich lehnen den Entwurf der Stadtverwaltung ab und sagen, dass es dann sogar besser wäre, alles beim ursprünglichen Zustand zu lassen und stattdessen eine Tempo 30-Zone einzuführen. Das verwundert, weil in dem Konzept der Stadt Radwegstreifen an der Rosenheimerstraße vorgesehen sind.
Zu Gast bei uns im Studio war daher Andreas Schuster, er ist der Mobilitätsexperte von Green City. Zunächst wollten wir von ihm wissen, warum die Münchner Umweltverbände das Konzept der Stadtverwaltung ablehnen?
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