Veranstaltungstipps 25.1. bis 27.2020
Samstag 25.1.2020
Wenn ihr schon lange nicht mehr an einem Flashmob teilgenommen habt, wird es Zeit. Um 11:50 lädt #6JahreMietenstopp ein, mit Schlafsäcken, Wurfzelten, Möbeln und allem was der Mensch sonst noch so braucht wenn er kein Dach über dem Kopf hat, in die Sendlinger Straße 8 zu kommen.
Um 19:00 Uhr wird im Forum 2 Olympiadorf eine Collage von und mit Vera Botterbusch zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gezeigt. Neben dieser werden bei der Veranstaltung „Souviens-toi: Erinnere dich“ unter anderem Texte von Robert Merle, Patrick Modiano, und Paul Celan verbunden mit Zeitzeugenberichten, Fotografien und Filmausschnitten präsentiert.
In der Schrottgalerie tritt um 19:30 „Kupfer!“ auf. Der Songwriter, Produzent, Gitarrist und Sänger Stefan Weyerer präsentiert gemeinsam mit dem Pianisten Nick Fade elektroakustischen Indiepop.
Um 20:00 Uhr tritt im Drossel & Zehner der empfindsame Liedermacher Noah Levi mit seinem feingeistigem Deutschpop auf.
Sonntag 26.01.2020
Stefan Hunstein liest um 11:00 Uhr in der Stadtbücherei Garching Tadeusz Borowski „Bei uns in Auschwitz“. Erzählungen aus der einzigartigen, auf eine klare Trennung zwischen Täter und Opfer verzichtenden, Lagerliteratur des Überlebenden.
Um 17:00 Uhr findet im Literaturhaus eine Podiumsdiskussion zum Thema „Antisemitismus – Der Anfang vom Ende der Demokratie?“ statt. Mit dabei sind Esther Shapira, der Jurist und Buchautor Georg M. Oswald und der Lehrer und praktizierender Jude Levi Israel Ufferfilge.
Um 17:30 Uhr wird im Werkstattkino der Film „Nachlass – Passagen“ von Christoph Hübner und Gabriel Voss gezeigt. Er zeigt ein Gespräch zwischen Fünf Nachfahren von NS-Tätern und zwei von Holocaust-Überlebenden.
Im Münchner Volkstheater liest am Sonntag um 19:00 Uhr, Dunja Hayali aus ihrem Buch „Haymatland: Wie wollen wir zusammenleben?“. Die ebenso in der deutschen wie irakischen Kultur verwurzelte Fernsehmoderatorin geht der Frage nach dem Heimatbegriff und dessen Missbrauch auf den Grund.
Um 20:30 Uhr wird in der Mohr-Villa „Streit“ aufgeführt, eine szenisch-performative-Auseinandersetzung von allem Streitbaren vom Kinderzwist bis zum Konflikt zwischen Staaten. Das Stück von Studenten der LMU kann man kostenfrei besuchen.
Montag 27.01.2020
Um 10:00 findet im NS-Dokumentationszentrum, im Rahmen des Internationalen Holocaust-Gedenktages, eine durchgängige Vorführung von Filmen aus der ARD-Alpha-Reihe „Zeuge der Zeit“ statt. Um 16:30 Uhr folgt ein offener Rundgang.
Im Gasteig findet um 17:30 eine Vernissage zur Ausstellung „Erschüttert – Einschläge, die alles ändern“ statt. Der Eröffnung der Fotoausstellung des Journalisten Till Mayer wird der, aus Syrien geflohene, blinde Musiker Mohamad Jolo beiwohnen.
Um 19:00 Uhr findet im Pfarrsaal St. Margaret ein Friedenskonzert zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz statt. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden werden jedoch erwünscht. Neben dem Pianisten Michael Leslie tritt auch der Schauspieler Jürgen Jung mit Gedichten und Texten von Erich Fried auf.
Ebenfalls um 19:00 Uhr startet im Bellevue di Monaco, unter dem Titel „Nationale Kraftanstrengung! – Macht Abschiebung Sinn?“, eine Podiumsdiskussion statt. Zu Gast sind der Ethnologe Usman Maher, Martin Sökefeld von der LMU und Friederike Stahlmann vom Max-Planck-Institut.
Im EineWeltHaus diskutiert Attac den Green New Deal. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 im Kleinen Saal.
Um 20:30 startet in der Kammer 2, unter dem Titel „Jüdisch heute“ ein Gespräch mit der Direktorin des NS-Dokumentationszentrum Mirjam Zadoff, dem Künstler Leon Kahane und der Schriftstellerin Lena Gorelik.
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