Wer zu Ostern den Politik-Teil der Süddeutschen Zeitung aufschlug, der fand dort eine Anzeige der Bundeswehr. Auf dem Foto der Anzeige war ein Medizin-Techniker der Bundeswehr zu sehen, der gerade die Geräte für eine Infusion überprüft. Unter anderem für den Einsatz gegen Corona, wie es im Anzeigen-Text heißt. Die Botschaft des Textes: In Notlagen wie der Corona-Krise helfen die Streitkräfte und setzen sich mit all ihren Fähigkeiten für die Sicherheit in Deutschland ein. Was bei Image-Werbung dieser Art untergeht: Die Bundeswehr müsste gar nicht als medizinische Hilfstruppe auftreten, wenn nicht in der Vergangenheit an unserem Gesundheitswesen so massiv gespart worden wäre. Einer der wichtigsten Gründe für diese Sparpolitik wird leicht vergessen, meint LORA-Mitarbeiter Harald Will in seinem folgenden Kommentar.
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